Sperrmüllcontainer in Wilhelmsburg (Antrag der Fraktion DIE LINKE)
Bei immer mehr Wohnungsbau auf Wilhelmsburg und der Veddel gibt es eine zunehmende Vermüllung in den Siedlungen. Besonders im Bereich von größeren Häusern mit mehr als 10 Wohnungen wird sehr gerne Sperrmüll im Bereich der Müllcontainer für Glas, Pappe und Papier oder Plastik und Hausmüll entsorgt. Das verärgert einerseits die Bewohner_innen und völlig zurecht auch die zuständige Behörde für den Abtransport von anfallendem Müll. Hinzu kommt die Frage, wer soll für die Beseitigung von Sperrmüll aufkommen, solange dieser einfach neben den Platz für die Entsorgung des normalen Mülls geworfen wird.
Hier gilt es zu verhindern, dass diese Art Sperrmüll zu entsorgen ein normales Verhalten der Anwohner_innen wird. Zusätzlich kann das Problem der Vermüllung von Grünanlagen bis hin zu Wäldern nicht einfach ignoriert werden.
Eine Möglichkeit der Regulierung könnte darin bestehen, dass ganz generell Container für Sperrmüll bereitgestellt werden. Wenn bereits bei Beginn von Planungen im Wohnungsbau darauf geachtet wird, dass z.B. ab Bauplänen mit mehr als 10 Wohneinheiten neben den üblichen Abfallcontainern zur Mülltrennung auch eine Stellfläche für einen Sperrmüllcontainer geplant wird.
Die Kosten für den Abtransport dieser Container könnten in die Abrechnung der üblichen Mietnebenkosten einfließen und auch der regelmäßige Abtransport der Sperrmüllcontainer wäre leicht zu organisieren, da Hausmeister_innen früh genug bei der zuständigen Behörde diesen Abtransport anmelden könnten.
Der Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel möge beschließen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, bei den zuständigen Fachabteilungen im Bezirksamt Hamburg Mitte darauf hinzuwirken, dass bereits bei Beginn von der Planung im Wohnungsbau mit mindestens 10 Wohneinheiten Abstellflächen für einen Sperrmüllcontainer eingeplant werden.
Der Regionalausschuss soll über die Ergebnisse dieser Gespräche informiert werden.