23-0569

Situation der Frauenhausplätze im Bezirk (Anfrage der Fraktion DIE LINKE)

Anfrage nach § 27 BezVG

Sachverhalt

Fragestellerinnen und Fragesteller: Antonia-Luise Ivankovic, Theresa Jakob, Steffen Leipnitz, Susanne Morgenstern, Maureen Schwalke, Nora Stärz, Marinus Stehmeier, Ronald Wilken,

Einleitung für die Fragen:

die steigenden Zahlen häuslicher und sexualisierter Gewalt in Hamburg erfordern eine dringende Überprüfung und Anpassung der vorhandenen Schutz- und Beratungsangebote für betroffene Frauen /Flinta* (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans- und agender Personen) und ihren Kinder. Die Beantwortung dieser Fragen ist essenziell, um bestehende Lücken im Hilfesystem zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zum Schutz und zur Unterstützung gewaltbetroffener Frauen / (Flinta*) und Kinder im Bezirk Hamburg-Mitte zu entwickeln, auszubauen und zu verbessern.

Vor diesem Hintergrund bitten wir die Sozialbehörde oder ggf. das Bezirksamt um die Beantwortung folgender Fragen und bitten die jeweils zuständigen Behörde die Fragen zu beantworten:

  1. Aktuelle Kapazitäten:
    • Wie viele Frauenhausplätze stehen derzeit im Bezirk Hamburg-Mitte zur Verfügung?
    • Wie viele Schutzwohnungen oder vergleichbare Einrichtungen für gewaltbetroffene Frauen / Flinta* und ihre Kinder existieren im Bezirk Hamburg-Mitte?
  1. Auslastung und Nachfrage:
    • Wie hoch war die durchschnittliche Auslastung der Frauenhäuser und Schutzwohnungen im Bezirk Hamburg-Mitte in den letzten drei Jahren?
    • Wie viele Anfragen nach Schutzplätzen konnten im selben Zeitraum nicht bedient werden (Bitte Aufschlüsseln nach den Jahren 2022, 2023 und 2024)
  1. Bedarfsermittlung:
    • Welche Kriterien und Methoden werden zur Ermittlung des tatsächlichen Bedarfs an Frauenhausplätzen im Bezirk Hamburg-Mitte herangezogen?
    • Gibt es aktuelle Studien oder Erhebungen, die den Bedarf an zusätzlichen Schutzplätzen im Bezirk aufzeigen?
  1. Finanzierung und Planung:
    • Welche finanziellen Mittel sind im aktuellen Haushalt der Sozialbehörde r den Ausbau und die Unterstützung von Frauenhäusern und Schutzwohnungen im Bezirk vorgesehen?
    • Gibt es konkrete Pläne oder Projekte zum Ausbau der Kapazitäten für gewaltbetroffene Frauen / (Flinta*) und ihre Kinder im Bezirk Hamburg-Mitte?
    • Unterstützt das Bezirksamt Hamburg-Mitte aus seinen Mitteln Frauenhäuser oder Träger von diesen?
    • Welche Möglichkeiten sieht das Bezirksamt konkret Frauenhäuser oder Träger von diesen aus seinen Mitteln zu unterstützen?
  1. Kooperation und Vernetzung:
    • Arbeitet das Bezirksamt mit anderen Bezirken, Landesbehörden und Nichtregierungsorganisationen zusammen, um eine bedarfsgerechte Versorgung von gewaltbetroffenen Frauen sicherzustellen und wenn ja mit welchen und auf welchen Wegen?
    • Wurden vonseiten des Bezirksamtes oder von der Sozialbehörde besondere Maßnahmen ergriffen um in den Stadtteilen über bestehende Schutzangebote zu informieren und den Zugang zu diesen zu erleichtern und sind Maßnahmen in Planung, um dieses Informationsangebot zu verbessern?
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