22-4468.1

Referentenanforderung SAGA

Mitteilung öffentlich

Letzte Beratung: 02.04.2024 Regionalausschuss Finkenwerder Ö 8.1

Sachverhalt

 

Der Regionalausschuss Finkenwerder hat in seiner Sitzung am 27.02.2024 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der SPD-, CDU- und FDP-Fraktionen Drs. Nr. 22-4468 einstimmig - bei Enthaltung der AfD-Fraktion zugestimmt.

 

 

Am 22. März 2018 brannte der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses der SAGA in der Nordmeerstraße 34. Das Haus, das bis dato von 6 Wohnparteien bewohnt wurde, ist seither aufgrund der entstanden Schäden an Dachstuhl und Holzbalkendecken unbewohnbar.

 

In den letzten annähernd 6 Jahren ist bis auf eine Einrüstung des Hauses mit einem Baugerüst und einer Verplanung nichts passiert. Bei starkem Wind beklagen die Nachbarn hier zudem eine starke Geräuschentwicklung.

 

Wohnraum, speziell geförderter, wird auf Finkenwerder stark benötigt.

 

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss Finkenwerder beschließen:

 

Die SAGA als zuständiges Unternehmen wird um die Entsendung einer Referentin oder eines Referenten in den Regionalausschuss Finkenwerder gebeten, um zu den o.g.Sachverhalten Stellung zu nehmen und einen Zeitplan für eine Instandsetzung des Hauses oder einen Zeitplan für einen Neubau an der gleichen Stelle vorzustellen.

 

 

Die Berde für Stadtentwicklung und Wohnen nimmt zu dem Beschluss mit Schreiben vom 20.03.2024 wie folgt Stellung:

 

Das Gebäude mit fünf Wohnungen ist für eine umfangreiche Modernisierung vorgesehen. Die dafür notwendigen Abstimmungen mit dem Denkmalschutzamt sowie die vorbereitenden Planungen sind mittlerweile abgeschlossen, so dass aktuell die Ausschreibung für die Bauleistung vorbereitet wird. Unter der Voraussetzung, dass diese erfolgreich verläuft, strebt die SAGA nach aktuellem Planungsstand an, die Modernisierung im Laufe des kommenden Winters 2024 / 2025 fertigzustellen und das Gebäude in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt auch energetisch zu ertüchtigen.

 

Aufgrund der Ende März 2018 durch einen Brand verursachten Schäden am Dachstuhl waren zuvor umfangreiche Untersuchungen und statische Berechnungen notwendig. Mit Blick auf die hohe Auslastung von Planern und Statikern in den vergangenen Jahren war es nicht möglich, diese Aufträge für das verhältnismäßig kleine Bauvorhaben kurzfristig am Markt zu platzieren.

Die Wohnungen in der Nordmeerstr. 34 sind nicht öffentlich gefördert. Sie waren vor dem Brand und werden auch nach der Sanierung mit drei bis vier Zimmern zwischen 72 m² und 77 m² groß sein.

 

Petitum/Beschluss

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

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