21-4681

Radfahrstreifen für Simon-von-Utrecht-Straße / Reeperbahn (Antrag der GRÜNE-Fraktion), beschlossene Fassung

Antrag öffentlich

Sachverhalt

 

Die Reeperbahn und die Simon-von-Utrecht-Straße sind die Hauptverkehrsverbindungen zwischen Altona, St. Pauli und der Hamburger Innenstadt. Täglich werden diese Straßen nicht nur von einer großen Anzahl an motorisierten Fahrzeugen genutzt, sondern auch von vielen Radfahrer*innen. Jedoch findet sich in keiner der beiden Straßen ein gesonderter Radweg. Lediglich am Eingang der Reeperbahn findet sich ein Aufbord-Radweg, der nach wenigen Metern auf die Fahrbahn geführt wird. Dort finden Radfahrer*innen dann allerdings keinen Radfahrstreifen vor, sondern müssen sich die Fahrbahn mit den Autos teilen. In der Simon-von-Utrecht-Straße gibt es ebenso weder Radweg noch Radfahrstreifen.

Um die Verkehrssicherheit für Radfahrende auf diesen viel befahrenen Straßen zu erhöhen, ist es dringend notwendig, Radfahrstreifen einzurichten.

Radwege auf dem Gehweg sind auf diesen beiden Straßen nicht sachdienlich, weil die zahlreichen Tourist*innen diese nicht als Radwege erkennen und es deshalb immer wieder zu Konflikten zwischen Radfahrer*innen und Fußgänger*innen käme, wie dies schon zur Zeit auf den Gehwegen rund um die U-Bahn St. Pauli am Millerntor der Fall ist. Auf St. Pauli sollten deshalb wo immer möglich Radfahrstreifen statt Radwege eingerichtet werden.

Außerdem sollte geprüft werden, ob ein Radfahrstreifen stadtauswärts durch die Einbahnstraße der Simon-von-Utrecht-Straße ausreicht, oder ob ein Radfahrstreifen in beide Fahrtrichtungen notwendig ist. Dabei sind Reeperbahn und Simon-von-Utrecht-Straße gemeinsam zu prüfen, um eine sinnvolle Radverkehrsführung – auch zu angrenzenden Straßen und Kreuzungen – zu schaffen.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Der Ausschuss für Verkehr und Umwelt möge beschließen:

Die Verwaltung wird gebeten,

  1. Die Einrichtung von Radfahrstreifen in beide Richtungen in der Simon-von-Utrecht-Straße und der Reeperbahn zu prüfen,
  2. die Planungen und möglichen Zeitplan im Ausschuss für Verkehr und Umwelt vorzustellen und