Projekt agora revisited/ Mikropol Mühlenweg - Stadtteilrat Rothenburgsort / Beiratsempfehlung
Der Stadtteilrat Rothenburgsort hat in seiner Sitzung am 27.03.2018 folgende Empfehlung ausgesprochen:
Der Stadtteilrat begrüßt die Vergabe von Mitteln des Programms „Kunst im öffentlichen Raum“ durch die Kunstkommission der Behörde für Kultur und Medien Hamburg an das Projekt agora revisited/ Mikropol Mühlenweg.
Er freut sich über die Zusage, zu gegebener Zeit im Stadtteil über Termine, Veranstaltungen, Mitwirkungsmöglichkeiten sowie Verlauf und Ergebnisse des Projektes zu informieren.
Der Stadtteilrat Rothenburgsort bittet die zuständigen Bezirks- und Senatsbehörden um die unterstützende Begleitung des Projektes.
Plenum gesamt:Ja-Stimmen: 34Nein-Stimmen: 0Enthaltungen: 0
StadtteilratJa-Stimmen: 13Nein-Stimmen: 0Enthaltungen: 0
PolitikJa-Stimmen: 4Nein-Stimmen: 0Enthaltungen: 0
Es sind 13 Mitglieder des Stadtteilrats anwesend.
Der Antrag ist somit angenommen.
Stellungnahme des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung (SL):
Das Projekt Mikropol möchte das ehemalige Toilettenhäuschen auf einer Verkehrsinsel inmitten des Billhorner Mühlenwegs (Höhe Hausnummer 14) mit ca. 50 m² Nutzfläche einer neuen Nutzung zuführen. Die Projektinitiatoren bestehen aus sechs Studenten der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Es soll ein niedrigschwelliger Stadtteiltreffpunkt entstehen, der offen für alle Interessierten ist, und in dem Raum geboten wird für unterschiedliche Aktivitäten wie Ausstellungen, Grillfeste und diverse Treffen. Dieses Projekt wurde in der Sitzung des Stadtteilrats nachvollziehbar vorgestellt und stieß dort auf gute Resonanz.
Das Fachamt SL unterstützt das Beiratsvotum und den Projektansatz von Mikropol, der die Möglichkeit bietet, einen neuen Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner aus Rothenburgsort und benachbarter Stadtteile zu schaffen. Zudem kann durch die Umnutzung eine vielfältig nutzbare Plattform des Austauschs und des Miteinanders entstehen.
Das Fachamt SL hat sich mit dem Fachamt Management des öffentlichen Raumes als Eigentümerin der Fläche mit aufstehendem Gebäude in Verbindung gesetzt. Von dort wurde inzwischen das Gebäude für die angedachte Nachnutzung freigegeben.
Das Projekt befindet sich aktuell noch in einer Frühphase. Konkrete Umbau- und Nutzungskonzeptionen sind noch in Planung bzw. in Klärung. Dazu gehören die ggf. nach öffentlichem Recht erforderlichen Genehmigungen, die Frage der Nutzungskonditionen, der Abschluss einer ausreichenden Haftpflichtversicherung u. a.. Entsprechende Gespräche werden derzeit geführt.
Um Kenntnisnahme dieser Zwischeninformation wird gebeten.