Mehr Platz für öffentliche Kultur und Soziales in Billstedt: Das Haus, das seit 12 Jahren leer stand, mieten? (Antrag der Fraktion DIE LINKE)
Letzte Beratung: 25.03.2025 Regionalausschuss Billstedt Ö 7.9
Seit 12 Jahren stand das Haus in der Möllner Landstraße 116 Ecke Letternkamp leer. Nun soll es vermietet werden, was erst einmal Erleichterung für Billstedt bringen dürfte, weil die ursprüngliche Idee dort Spielhallen und ein Sport Café unterzubringen, wohl vom Tisch ist.
Im Zusammenhang mit der Debatte um die Unterbringung der Elternschule in der Merkenstraße wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass Räume für soziale und kulturelle Einrichtungen in Billstedt äußerst knapp seien. Diese Knappheit wurde auch noch durch diverse Schäden verschärft, die Starkregen in Hamburg Billstedt verursacht hat.
Wäre es da nicht eine gute Idee, die öffentliche Hand zu bitten, den Versuch zu starten, das Haus für Billstedt zu mieten? Vielleicht ist sogar ein Kauf möglich?
Natürlich muss die Eignung geprüft werden, denn das Haus dürfte durch den jahrelangen Leerstand ziemlich gelitten haben. Aber vielleicht ergeben sich durch den Zustand des Hauses günstige Bedingungen für Miete oder Kauf.
Sollten diese Bemühungen erfolgreich sein, würde der RA Billstedt gerne mit den Billstedtern darüber diskutieren, wie das Haus für den Stadtteil genutzt werden könnte.
Der Regionalausschuss möge beschließen:
Der RA Billstedt bittet das Bezirksamt den baulichen Zustand nach dem jahrelangen Leerstand und die grundsätzliche Eignung für soziale und kulturelle Träger zu überprüfen und den RA über das Ergebnis zeitnah zu informieren.
Der Regionalausschuss regt bei einem positiven Ergebnis des Prüfauftrages das Bezirksamt an, eine Anmietung oder ggf. auch einen Kauf für soziokulturelle Zwecke im Stadtteil an die zu ständigen Stelle zu tragen, um den Mangel an Flächen für soziokulturelle Einrichtungen im Stadtteil zu begegnen.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.