Kunst im öffentlichen Raum - Was passiert mit dem Kunstobjekt "Sieben Orte für Hamburg" von Franz Erhard Walther? (Anfrage der CDU- Fraktion)
Fragesteller: Dr. Gunther Böttcher, Roland Hoitz, Joseph Johannsen
Eine der Stahlplatten der insgesamt sieben Platten des Kunstobjekts "Sieben Orte für Hamburg" von dem Künstler Franz Erhard Walther aus dem Jahr 1989 ist auf dem Deichtorplatz auf einer Verkehrsinsel verortet. Mit der Umgestaltung des Platzes wurde diese eine Stahlplatte des Gesamtkunstwerks eingelagert. Was passiert jetzt mit dem Kunstobjekt, wenn der Neubau mit der einhergehenden Umgestaltung des Quartiers am Klosterwall abgeschlossen ist?
"Sieben Orte für Hamburg" dazu gehören sieben quadratische Stahlplatten mit einem am menschlichen Körper orientierten Seitenmaß von 1,80 Meter. Bündig in Betonböden eingelassen verteilen sich die Platten auf einem fast kreisförmigen Rundgang in der Innenstadt. Der Rundgang geht von der Kunsthalle über den Deichtorplatz, den Jungfernstieg bis nahe an die Lombardsbrücke. Dieses in sich geschlossene Gesamtkunstwerk wurde im Rahmen des Programms für Kunst im öffentlichen Raum für Hamburg im Jahr 1989 aufgestellt.
Franz Erhard Walther hat die Platten bewusst an den Orten in Hamburg aufstellen lassen, da der Bezug zur Umgebung einen Teil der Kunst ausmacht. Franz Erhard Walther ist ein international bekannter Künstler, der heute in Erfurt lebt. Er wurde in 2017 auf der 57. Biennale von Venedig als bester Künstler mit dem goldenen Löwen ausgezeichnet.
Verliert Hamburg durch die Neugestaltung des Klosterwalls eines ihrer berühmtesten Werke der Kunst im öffentlichen Raum?
Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: