21-4853

Kulturkanal: Arbeitsplätze sichern! (Antrag der GRÜNE- und SPD-Fraktion) (beschlossene Fassung)

Antrag öffentlich

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13.12.2018
Sachverhalt

 

Im Hauptausschuss vom 5. Juni 2018 haben die Fraktionen von Grünen und SPD beschlossen, für die Erstellung eines dauerhaft tragbaren Nutzungskonzeptes der Zinnwerke aus den Sondermitteln der Bezirksversammlung 60.000 Euro bereitzustellen. „In das Konzept sollen die Anregungen der jetzigen Nutzer*innen, örtlicher Akteur*innen und interessierter Initiativen einfließen.“

Die Drucksache hat die Nummer 21-4275, am 21. Juni hat die Bezirksversammlung bestätigt.

 

Mit der Erstellung wurde im Oktober die Kreativgesellschaft beauftragt, Ende Oktober/Anfang November startete der Beteiligungsprozess durch die Kreativgesellschaft. Allerdings gab es von Beginn an Irritationen über die Art der Beteiligung. In den Zinnwerken am Veringhof 7 wurde befürchtet, dass die über die vergangenen fünf bis sieben Jahre vor Ort entstandenen Arbeitsplätze gefährdet würden.

 

Bereits in der Antragsbegründung im Juni stellten wir klar: „In dem ehemaligen Verwaltungstrakt der Zinnwerke arbeiten kreative Existenzgründer*innen. Versuche, die Werkhallen der Zinnwerke dauerhaft zu nutzen, und zu einem lebendigen Herz des Kulturkanals zu machen, scheiterten bisher am baulichen Zustand des Gebäudes. (…)

Für eine dauerhafte Nutzung der Hallen als kreatives Zentrum am Kulturkanal sind umfangreiche Investitionen notwendig. Um diese einwerben zu können, bedarf es jedoch eines klaren Konzeptes, das sich mindestens nach der baulichen Ertüchtigung selbst tragen können muss.“

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte möge daher beschließen:

 

Es erfolgt folgende Klarstellung:

 

1.Die Bezirksversammlung möchte mit dem Auftrag zur Erstellung eines Nutzungskonzepts den kreativen und kreativwirtschaftlichen Standort Zinnwerke stärken.

2.Absicht der Bezirksversammlung ist es, die bestehenden Arbeitsplätze im Bereich der Kultur und Kreativwirtschaft im ehemaligen Verwaltungstrakt möglichst zu erhalten und um dies zu gewährleisten, sollen die jetzigen Nutzer/innen an der Erstellung beteiligt werden.