21-3620.1

Integrationskonferenz 2018

Mitteilung öffentlich

Sachverhalt

Die Bezirksversammlung hat in ihrer Sitzung am 12.10.2017 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der GRÜNE- und SPD-Fraktion Drs. Nr. 21-3620 einstimmig zugestimmt.

 

 

Die Bezirksversammlung und das Bezirksamt Hamburg-Mitte haben es sich zur Aufgabe erklärt, zu bestimmten Anlässen oder Themen regelmäßig Integrationskonferenzen einzuberufen. Die beispiellos große Beteiligung an der zuletzt durchgeführten Konferenz für die Arbeit mit Geflüchteten untermauert die Bedeutung und Notwendigkeit dieses Instruments.

Die kommende Integrationskonferenz ist dem Thema „Religions- und kultursensible Arbeit mit Familien – Chancen und Herausforderungen“ verschrieben, der Veranstalter ist die Bezirksversammlung, das in dem Forschungsprojekt Kultur- und Religionssensible Arbeit in der Jugendhilfe dazu eine Studie anfertigen lassen hat.

Die religions- und kultursensible Arbeit mit Familien spielt in einer so heterogenen und vielfältigen Gesellschaft, wie sie Hamburg lebt und gelebt wird, eine wichtige Rolle für ein verständnisvolles, friedliches und tolerantes Zusammenleben. Auf der Integrationskonferenz möchten wir die Bedeutung von Familie aus diversen kulturellen Perspektiven durch ExpertInnen aus Sozial- und Kulturwissenschaften und VertreterInnen verschiedener Religionsgemeinschaften darstellen, um die Diversität zu verstehen.

Nicht zuletzt durch die jüngsten politischen Entwicklungen und medialen Darstellungen ist der Blick auf das Familienbild und die Rolle der einzelnen Familienmitglieder in verschiedenen Kulturkreisen für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger in Hamburg ein wichtiges Thema geworden und eine Integrationskonferenz würde die Möglichkeit bieten, in diesem Bereich Aktive sowie Interessierte zusammenzubringen.

Die neu einzuberufende Integrationskonferenz soll der Unterstützung der Einrichtungen, die in der Familienarbeit in Hamburg-Mitte tätig sind, dienen.

Die Zielgruppen sind Hauptamtliche, Honorarkräfte und Ehrenamtliche aus Sozialen Einrichtungen und Institutionen. Es sollen aber auch Personen angesprochen werden, die ihr Know-How gerne zur Verfügung stellen möchten und den Austausch suchen.

Außerdem sind Foren geplant, die offen für alle Zielgruppen und Interessierten sind.

Die Veranstaltung soll Anfang 2018 in den Räumlichkeiten des „Rauhen Haus“ stattfinden. Für die Realisierung der Konferenz werden max. 10.000 € benötigt um Honorare, Equipment, Catering etc. finanzieren zu können. Eine genauere Planungsskizze wird noch ausgearbeitet.

 

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte beschließen:

1.Die Bezirksversammlung unterstützt die Einberufung der Integrationskonferenz „Religions- und kultursensible Arbeit mit Familien – Chancen und Herausforderungen“ und stellt zur Realisierung bis zu 10.000 € aus dem „Förderfonds Bezirke“ zur Verfügung.

2.Die Verwaltung wird gebeten, bei abgeschlossener Planung mit der Vorlage jener die Bezirksversammlung zu unterrichten.

3.Das Bezirksamt wird gebeten, nach Abschluss der Planung die Integrationskonferenz bei den Institutionen und der Bevölkerung zu bewerben.

 

 

 

Das Bezirksamt teilt folgenden Planungsstand mit:

 

  • Die Konferenz findet statt am 19.2.2018
  • Uhrzeit: 15:30 20.00
  • Ort: Rauhes Haus
  • Titel: Religionen! Zumutungen und Chancen Religions- und kultursensible Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familie
  • Eröffnet wird die Veranstaltung durch die Senatorin Frau Dr.Leonhard und den Bezirksamtsleiter Herrn Droßmann
  • Moderiert wird die Veranstaltung durch Frau Anita Hüsemann
  • Es wird zu Beginn zwei Vorträge geben: Herr Dr. Nauerth (Ev. Fachhochschule Rauhes Haus) zum Thema „Religionen! Zumutungen und Chancen für die Weiterentwicklung lebensweltorientierter Sozialer Arbeit und Herr Kurt Edler zum Thema „Grundrechtsklarheit im Kulturkonflikt“.
  • Im Anschluss wird es zum jetzigen Stand 7 Arbeitsgruppen geben, um verschiedene Aspekte zu vertiefen. Hierfür sind geeignete Personen für die Vorbereitung angesprochen worden. Die Feinplanungen laufen noch.
  • Eine Arbeitsgruppe wird von Jugendlichen für Jugendliche vorbereitet werden.
  • Ein Save-the-date wird vor Weihnachten verschickt, die Einladung folgt im Januar 2018.

 

 

Petitum/Beschluss

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

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