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IBA 2013 - und nun? (II) - Bildungszentrum "Tor zur Welt" - Helikopterlandeplatz notwendig? (Antrag der CDU-Fraktion)

Antrag öffentlich

Sachverhalt

 

"An der Krieterstraße entsteht ein "Marktplatz des Wissens": Architektonisch anspruchsvoll und ener-getisch sparsam vereint das Projekt Um- und Neubauten für drei bestehende Schulen und führt diese mit neuen Einrichtungen auf einem Campus zum Bildungszentrum "Tor zur Welt" zusammen. Das Bildungszentrum steht Bürgern jeden Alters und jeden Ausbildungsstandes offen. Es soll zu lebens-langem Lernen und kulturellem Austausch anregen und helfen, die Übergänge zwischen Kita, Schule und Beruf zu verbessern." So hieß es, als der Entwurf des neuen Bildungszentrums vorgestellt wurde. Eine besondere Bedeutung kam der "Agora" zu. So wurde erklärt: "Von großer Bedeutung für die Funktion des Bildungszentrum als "Tor zur Welt" ist auch der Ankerplatz Agora, der neu geschaffene zentrale Begegnungsplatz zwischen den Schulgebäuden links und rechts der Krieterstraße. Die Trennwirkung der Straße wird durch eine Fahrbahnverengung vermindert. Zusätzlich markieren und beleben fünf schiffsförmige Objekte den Platz: Sie symbolisieren die Kulturen, Nationalitäten und Wege der Menschen aus fernen Ländern auf die Insel Wilhelmsburg."

 

Der geneigte Betrachter bekommt schon seit geraumer Zeit eher den Eindruck, dass der "Ankerplatz" weniger dem Ankern der Schüler und der Auflösung der Trennung der beiden westlich und östlich der Krieterstraße gelegenen Schulbereiche dient, sondern vielmehr dem Ankern der Eltern, die zu be-stimmten Uhrzeiten in Massen ihre Kindern meinen wartend in ihrem Personenkraftwagen abholen zu müssen. Es stellt sich ebenfalls die Frage, ob der Vorplatz nicht ebenfalls als Hubschrauberlandeplatz genutzt werden kann, damit die Begleitung der Kinder möglichst eng an den Klassenraum ermöglicht werden kann.

 

Neben diesem Problem der Eltern entsteht für die anderen Nutzer der Straßenfläche alltäglich das Problem des erhöhten Risikos bei der Überquerung der "Agora", dem Vorbeifahren an den parkenden Fahrzeugen und dem Begegnungsverkehr mit dem Linienbus, der die Schüler, deren Elternhaus leider nicht über einen Helikopter oder Auto verfügt, sicher an den Zielort bringen soll.

 

 

                          © Jörn Frommann, 2018

 

 

Petitum/Beschluss

Der Regionalausschuss Wilhelmsburg / Veddel möge beschließen:

 

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, sich bei den zuständigen Dienststellen dafür einzusetzen, dass die betroffene Schule und das zuständige Polizeirevier im Rahmen von Kontrollen der „Agora“ zu den Haupt-Anliefer- und Abholzeiten der Schüler die Eltern auf die Unzulässigkeit ihres Verhaltens hinweisen und ggf. die notwendigen Schritte einleitet.