22-0846

Grabeland in Georgswerder (Antrag der Fraktion DIE LINKE)

Antrag öffentlich

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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29.09.2020
Sachverhalt

 

In Georgswerder gibt es verschiedene Bereiche, die für den Wohnungsbau vorgesehen sind. Zum Teil schon in B-Plänen aufgenommen, zum Teil noch nicht. Wenn Grünflächen für den Wohnungs- bzw. Hausbau umgesetzt werden, dann sollte der notwendige Ausgleich möglichst vor Ort durchgeführt werden. Auch dafür müssen Flächen vorbehalten sein.

Eine mögliche relativ große Fläche ist das Grabeland. Hier gibt es eine dem Kleingarten ähnliche Nutzung durch Verpachtung. Diese Nutzung ist aber, im Gegensatz zu den Kleingärten die dem Landesbund der Gartenfreunde in Hamburg e.V. (LGH) angeschlossen sind, eingeschränkt. Es gibt keinen Anschluss an Abwasser- und Stromversorgung. Es können Obst und Gemüse angebaut werden oder einfach nur Blumenbeete. Trotzdem wird das Grabeland gerne genutzt, weil es vom Lärm und anderen Stressfaktoren abseits gelegen ist.

Dieses Grabeland zu erhalten wäre nicht nur sehr sinnvoll, es könnte gleichzeitig auch genutzt werden, um Ausgleiche durchzuführen. Obwohl es eine reine Grünfläche ist könnte es weiter aufgewertet werden.

 

Petitum/Beschluss

Der Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel möge beschließen:

 

  • Die Verwaltung wird aufgefordert, das Grabeland in Georgswerder als Ausgleichsfläche vor Ort zu nutzen, weil in Georgswerder zukünftig viele neue Bauvorhaben geplant sind und hier ein Ausgleich von Grünflächen möglich ist. 

 

Der Regionalausschuss ist über das Ergebnis von Überlegungen hierzu zu unterrichten.