Förderung des Vereins Lukulule (Antrag der GRÜNE-Fraktion)
Lukulule e.V. setzt sich seit 18 Jahren für eine partizipatorische, facettenreiche Kinder- und Jugendkultur in der Stadt Hamburg ein. Musik, Tanz, Gesang, Schauspiel und Kreatives Schreiben - unter dem Motto „Leidenschaften fördern, Gesellschaft verändern“ geht es dem Verein darum, Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten und - ganz ohne Leistungsdruck - ihre Talente zu entdecken.
Den Anfang nahmen die kulturellen Angebote im kleinen Rahmen im Schanzen-viertel; inzwischen ist der gemeinnützige Verein gewachsen und bespielt seit zwei Jahren den Oberhafen. Hier hat der Verein neben den Satelliten in Altona und St. Pauli das perfekte Hauptquartier für seinen Vereinssitz gefunden, denn die räumliche Trennung von einem lärmempfindlichen Wohnumfeld einerseits und die befruchtende Nachbarschaft zu vielen Kreativen andererseits ist für das weitere, glokal (global und lokal) ausgerichtete Wachstum des Vereins eine ideale Voraussetzung. Hier sind wir nicht nur in der Arbeit mit Geflüchteten aktiv (z.B. in dem vom Quartiersfonds geförderten Projekt „flüchtLINK“), sondern gestalten, basierend auf den Wünschen der Kurs- und Projektteilnehmer, ein junges Zentrum für urbane Künste, das hamburgweit strahlt.
Um dem stetig wachsenden Platzbedarf gerecht zu werden, hat der Verein sich bei der HafenCity Hamburg GmbH um eine größere Fläche beworben, die ihnen mit der Halle 4.2 auch zur Verfügung gestellt werden wird. Da diese Hallen von der HCH nur grundsaniert werden und der gesamte Um- und Ausbau den Mietern obliegt, ist hier mit einem hohen Finanzierungsbedarf zu rechnen, dessen Einwerbung der Verein schon jetzt beginnen muss. Da für Förderanträge jeglicher Art ein belastbarer Kosten- und Finanzierungsplan unabdingbar ist, benötigt der Verein in einem ersten Schritt die Machbarkeitsstudie eines Architekturbüros, für die ihm ein gutes An-gebot vorliegt.
Mit Hilfe der beantragten Mittel soll eine Machbarkeitsstudie bei „puma architekten“ (siehe Anlage zur Drs. Nr. 21-4368) in Auftrag gegeben werden, die in einer belastbaren Kosteneinschätzung für den Ausbau der Halle 4 resultiert. Nur mit einer solchen Kostenkalkulation ist der Verein in der Lage, die für den Aus- und Umbau benötigten Mittel einzuwerben.
Der Verein leistet wichtige Arbeit für das Quartier, was auch zukünftig an diesem Standort erfolgen soll.
Die Bezirksversammlung stellt die benötigten Mittel in Höhe von 4.628,62€ für die Erstellung der Machbarkeitsstudie aus dem Förderfonds bereit.