23-1166

Eingabe zur Verkehrssituation und Lebensqualität auf der Veddel

Vorlage öffentlich

Letzte Beratung: 25.11.2025 Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel/Kleiner Grasbrook Ö 7.3

Sachverhalt

Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte bietet Bürgerinnen und Bürgern an, sich mit Eingaben an die Politik zu wenden. Nachfolgende Eingabe ist eingegangen:

Ich lebe nun seit einigen Jahren auf der Veddel und fühle mich hier grundsätzlich sehr wohl. Trotzdem gibt es ein paar Punkte, die mich und sicherlich auch andere Anwohnerinnen und Anwohner immer wieder beschäftigen. Diese möchte ich Ihnen gern mitgeben in der Hoffnung, dass sich vielleicht etwas verbessern lässt.

1. Dunkler Gehweg Am Zollhafen (neben der alten Polizeikaserne)
Der Gehweg in diesem Bereich ist abends und nachts kaum beleuchtet. Man sieht oft nicht einmal die eigenen Füße, geschweige denn Unebenheiten oder Hindernisse. Gerade in den letzten Wochen war das durch die vielen nassen, rutschigen Blätter besonders gefährlich. Eine bessere Beleuchtung würde hier wirklich helfen, um Unfälle zu vermeiden und das Sicherheitsgefühl zu stärken.

Siehe Abbildung zu 1 der (aus urheberrechtlichen Gründen) nicht öffentlichen Anlage.

2. Ein- und Ausfahrt Am Zollhafen / Wilhelmsburger Platz
Die Straße Wilhelmsburger Platz ist ja eine Fahrradstraße, also eigentlich Tempo 30. In der Praxis wird dort aber oft viel zu schnell gefahren sowohl beim Einbiegen als auch beim Herausfahren. Eine Bodenschwelle oder andere Verkehrsberuhigung wäre meiner Meinung nach sinnvoll.
Unklar ist außerdem, wer Vorrang hat, wenn man als Fußngerin oder Fußnger zur S-Bahn möchte oder von dort kommt. Vielleicht ließe sich das durch Beschilderung oder Markierungen eindeutiger regeln.

Siehe Abbildung zu 2 der (aus urheberrechtlichen Gründen) nicht öffentlichen Anlage.

3. Stau und Verkehrschaos bei Sperrungen von Elbtunnel oder Norderelbbrücke
Wenn einer der großen Verkehrswege gesperrt ist, wird die Veddel schnell zur Ausweichstrecke mit entsprechendem Rückstau, Lärm und Abgasen. Ich wohne Am Zollhafen, und sobald wieder alles dicht ist, stehen die Autos direkt vor meinen Fenstern. Dann ist an Wegfahren oder Lüften kaum zu denken. Es wäre schön, wenn die Veddel in solchen Situationen besser vom Durchgangsverkehr geschützt werden könnte.

4. Lärmbelastung durch die A255-Brücke
Die Brücke ist natürlich wichtig für den Verkehr, aber sie verursacht enormen Lärm. Es gibt keinen seitlichen Lärmschutz, und man hört wirklich jedes Fahrzeug Tag und Nacht. Das ist auf Dauer sehr belastend. Ein seitlicher rmschutz würde die Wohnqualität auf der Veddel deutlich verbessern.

Siehe Abbildung zu 4 der (aus urheberrechtlichen Gründen) nicht öffentlichen Anlage.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie diese Punkte einmal prüfen könnten und vielleicht Anstöße für gliche Verbesserungen geben. Vielen Dank, dass Sie sich für die Anliegen einsetzen!“

Im Vorwege wurde der Regionalausschuss Wilhelmsburg/ Veddel festgelegt, um sich mit der Eingabe inhaltlich zu beschäftigen und einen Vorschlag zu erarbeiten, wie mit der Eingabe umgegangen wird. Für die Beratung gibt es folgende Wege:

1. Die Eingabe fällt in die Zuständigkeit des Bezirksamtes

1.1 Die Eingabe geht ein, es wurde ein Ausschuss für die inhaltliche Beratung festgelegt.

1.2 Das zuständige Fachamt wird um Übermittlung einer Stellungnahme gebeten, die dann zusammen mit der Eingabe vorgelegt wird.

1.3 Der Ausschuss berät die Eingabe und die Bewertung des Fachamtes. Im Ergebnis muss sich der Ausschuss zur Eingabe positionieren:

1.3.1 Stimmt die Politik den Beschwerdepunkten bzw. Vorschlägen ganz oder teilweise zu? Dann fasst der Ausschuss den Beschluss, dass das Bezirksamt um Umsetzung der Beschwerdepunkte bzw. Vorschläge gebeten wird.

1.3.2 chte die Politik die Beschwerdepunkte bzw. Vorschläge (z.B. aufgrund der Stellungnahme des Fachamtes) nicht unterstützen? Dann fasst der Ausschuss einen entsprechenden Beschluss und begründet diese Entscheidung.

2. Die Eingabe fällt in die Zuständigkeit einer Fachbehörde

2.1 Die Eingabe geht ein, es wurde ein Ausschuss für die inhaltliche Beratung festgelegt.

2.2 Da eine Vorab-Stellungnahme nicht eingeholt werden kann, hat der Ausschuss folgende Möglichkeiten:

2.2.1 Stimmt die Politik den Beschwerdepunkten bzw. Vorschlägen ganz und teilweise zu? Dann fasst der Ausschuss den Beschluss, dass die Fachbehörde gebeten wird, die Beschwerdepunkte bzw. Vorschläge umzusetzen.

2.2.2 chte die Politik die Beschwerdepunkte bzw. Vorschläge (z.B. aufgrund der Stellungnahme des Fachamtes) nicht unterstützen? Dann fasst der Ausschuss einen entsprechenden Beschluss und begründet diese Entscheidung.

3. Weitere Möglichkeiten gemäß der Geschäftsordnung

Selbstverständlich bietet die Geschäftsordnung weitere Möglichkeiten, wie mit der Eingabe umgegangen werden soll:

3.1 Der Petentin bzw. dem Petenten wird geraten, zunächst den Rechtsweg auszuschöpfen.

3.2 Die Eingabe oder Beschwerde wird für erledigt erklärt.

3.3 Die Eingabe oder Beschwerde wird, ohne auf die Sache einzugehen, zurückgewiesen.

3.4 Die Eingabe oder Beschwerde wird für ungeeignet zur weiteren Beratung erklärt.

3.5 Die Eingabe oder Beschwerde fällt nicht in die Kompetenz der Fach- oder Regional-Ausschüsse der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte und wird deswegen dem Eingabenausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft oder dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages zugeleitet.

Das Bezirksamt Hamburg-Mitte teilt am 14.11.2025 mit:

Punkt 1:

r die Beleuchtung ist die Hamburger Verkehrsanlagen GmbH (HHVA) zuständig, bitte an die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) verweisen.

Punkt2:

Hierzu kann das Fachamt Management des öffentlichen Raumes (MR) eine kurze Einschätzung geben. Die Überwachung des Verkehrsflusses und die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung liegt bei der Behörde für Inneres und Sport(BIS).

Punkt3:

Es handelt sich um Sperrungen der Autobahnen, dies muss mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM), der BIS und der Autobahngesellschaft besprochen werden.

Punkt 4:

rmschutz an der A 255: Die Zuständigkeit liegt bei der Autobahngesellschaft oder evtl. bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW).

Petitum/Beschluss

Um Beratung wird gebeten.

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