Ausstattung und Weiterentwicklung des Angebots im Quartiertreff Hafertreff ermöglichen (Antrag der SPD-, CDU- und FDP-Fraktion)
Letzte Beratung: 14.12.2023 Bezirksversammlung Hamburg-Mitte Ö 9.14
Das Haus der Begegnung Haferblöcken wurde im Rahmen der Unterbringung mit der Perspektive Wohnen als sozialer Nachbarschaftsreff und als räumliches Gelenk zwischen den Wohngebieten konzipeirt. Es ist ein Schlüsselprojekt der Integrierten Stadtteilentwicklung (RISE) im Entwicklungsraum Billstedt/Horn und wurde zwischen dichtem Baumbestand auf einem naturnahen Grundstück durch das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung als Projekt entwickelt und ist ein tolles Haus geworden, indem man sich gerne aufhält.
Die Johann-Wilhelm-Rautenberg-Gesellschaft wurde als Trägerin des Hauses ausgewählt. Am Samstag, den 13.05.2023 – dem Tag der Städtebauförderung - wurde das Haus der Begegnung Haferblöcken feierlich eröffnet und der Name des Hauses wurde bekannt gegeben: Hafertreff
Seit Mitte Juni 2023 steht der Hafertreff mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Angeboten allen Menschen der Quartiere zur Verfügung. Ziel ist es, das nachbarschaftliche Miteinander zu fördern und Möglichkeiten für eine aktive Freizeitgestaltung und Beratungsangebote im und um das Haus der Begegnung herum zu schaffen.
Der Hafertreff als Projekt verfügt aber über keine institutionelle Förderung, sondern speist sich aus den Angeboten der JWRG und aus dem Engagement der Mitarbeitenden. Mit großem Engagement wurde trotz der geringen Finanziellen Möglichkeiten schon ein regelmäßiges Angebot entwickelt werden. So gibt es gut besuchte Yogakurse, eine ehrenamtliche Vorleserin und erste Kochangebote. Der Hafertreff setzt dabei die Wünsche aus den beiden Quartieren um. Dabei ist es schön zu sehen, dass die Wünsche und Erwartungen der Menschen in beiden Quartieren sehr ähnlich sind: Tanz- und Musikangebote für Kinder und Erwachsene, Bewegung und Entspannung zum Beispiel mit Yoga sowie als Ort der Begegnung und Feierlichkeiten sowie gemeinsames Kochen sind die häufigsten Wünsche der Umfrage gewesen, von denen Teile bereits umgesetzt werden können.
Um die Arbeit der JWRG und das Angebot auszubauen sind zum einen nachhaltige Investitionen in die Ausstattung des Hafertreffs notwendig und zum anderen müssen zusätzliche Angebote auch über Honorare finanziert werden. Ziel muss es sein, dass durch Investitionen sich die Angebote mittelfristig von alleine tragen. Ein weiterer Punkt ist die Sichtbarkeit und das Image. Dem sehr gelungene Haus fehlt noch ein Schriftzug und eine Eingangsinformation (zum Beispiel Schaukasten etc.) damit es zum einen direkt erkannt wird und zum anderen über die Angebote auch im Wohnquartieren informiert wird.
Dies vorrausgeschickt möge die Bezirksversammlung beschließen:
1. Für die inhaltliche Qualifizierung und Ausbau des Angebots im Hafertreff werden der Johann Wilhelm Rautenberg Gesellschaft bis zu 20.000 € aus dem Gestaltungsfonds zur Verfügung gestellt.
2. Für die Sichtbarkeit des Hauses und in den drei Quartieren (Haferblöcken Ost, West, Dringsheide) werden dem Hafertreff bis zu 10.000 € aus dem Förderfonds konsumtiv bereitgestellt. Ein möglicher Schriftzug am Gebäude ist mit dem Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung Hamburg Mitte abzustimmen.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.