Antwort: Unterirdische Explosion in Wilhelmsburg II (Anfrage der AfD-Fraktion)
Fragesteller: Norbert Frühauf, Uwe Böttjer, Detlef Ehlebracht
Vor mehr als 2 Monaten kam es zu einer unterirdischen Explosion unter der Straße „Pollhornbogen“ in Wilhelmsburg. Eine entsprechende Anfrage (Drs. 21-4429) wurde daraufhin von der AfD-Fraktion Hamburg-Mitte an das Bezirksamt gestellt.
Da einige der Fragen vom Bezirksamt augenscheinlich nicht beantwortet werden konnten, ergibt sich entsprechender Nachfragebedarf nun an die zuständigen Behörden.
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
1.1 Falls ja: Welche Ursache(n) führten zur Explosion unter der Straße „Pollhornbogen“?
1.2 Falls ja: Wurde das Untersuchungsergebnis der Öffentlichkeit auf den Presseportalen des Senats bzw. des Bezirks mitgeteilt?
1.3 Falls nicht: Welche Maßnahmen wurden bislang zur Ursachenfindung herangezogen und welche Maßnahmen stehen noch aus?
1.4 Falls nicht: Wird es eine öffentliche Pressemitteilung nach Abschluss der Untersuchung geben?
Die Behörde für Inneres und Sport beantwortet die Fragen 1 bis 3 wie folgt:
Die Polizei hat zur Ursache der Explosion Ermittlungen vor Ort durchgeführt, bei denen das Unternehmen Gasnetz Hamburg einbezogen wurde. Die Ursache der Explosion konnte durch die Ermittlungen nicht geklärt werden. Anhaltspunkte, dass der Explosion ein strafrechtlich relevanter zugrunde liegen könnte, wurden nicht festgestellt. Der Vorgang wurde zur weiteren Entscheidung an die Staatsanwaltschaft Hamburg übersandt.
Hinweise auf eine Gefahr durch weitere Explosionen haben sich im Rahmen der Ermittlungen für die Polizei nicht ergeben. Ein Anlass für eine Pressemitteilung durch die Polizei ist vor dem Hintergrund des obigen Sachverhaltes nicht gegeben.
4.1 Falls nicht: Wann wird die Straße voraussichtlich wiederhergestellt sein und dem allgemeinen Straßenverkehr zugänglich gemacht?
Das Bezirksamt Hamburg-Mitte beantwortet die Frage 4 wie folgt:
Die Arbeiten sind seit Mitte September abgeschlossen und der Pollhornbogen wurde dann auch für den öffentlichem Verkehr wieder frei gegeben.