21-4429

Antwort: Unterirdische Explosion in Wilhelmsburg (Anfrage der AfD-Fraktion)

Anfrage nach § 27 BezVG

Sachverhalt

Fragesteller: Norbert Frühauf, Uwe Böttjer, Detlef Ehlebracht

 

In der Nacht vom 14.06.2018 auf den 15.06.2018 führte eine Explosion unter der Straße ‚Pollhornbogen im Stadtteil Wilhelmsburg zu erheblichen Schäden. Anwohner der benachbarten ‚Georg-Wilhelm-Straße berichteten von einem dumpfen Knall und benachrichtigten daraufhin die Polizei. Aufgrund der Explosion wurde die Fahrbahn auf der gesamten Breite angehoben und teilweise aufgerissen. Verletzte wurden glücklicherweise nicht verzeichnet. Nach ersten Erkenntnissen kam es offenbar zu einer Verpuffung in der Kanalisation. Sofort eingeleitete Messungen ergaben jedoch keine eindeutigen Ergebnisse, die auf die Ursache der Explosion hinwiesen.

Seitdem sind keine weiteren Informationen - weder als Pressemitteilung noch in anderer Form in die Öffentlichkeit durchgedrungen.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1)      Welche Erkenntnisse liegen dem Bezirksamt mittlerweile vor? Wodurch kam es zur Explosion unter dem ‚Pollhornbogen?

Dem Bezirksamt Hamburg-Mitte liegen keine Erkenntnisse über den Grund der Explosion vor.

2)      Besteht die Gefahr weiterer Explosionen im näheren Umfeld oder handelte es sich hierbei um einen gesonderten Vorfall?

Dem Bezirksamt Hamburg-Mitte liegen hierüber keine Erkenntnisse vor.

3)      Der ‚Pollhornbogen befindet sich inmitten eines Gewerbegebietes und mündet zudem in die vielbefahrene ‚Georg-Wilhelm-Straße. Kam es durch die Absperrung des von der Explosion betroffenen Bereichs zu Verkehrsverzögerungen auf den umliegenden Straßen?

Nein.

4)      Ist die Straße mittlerweile wieder hergestellt?

4.1   Falls Nein: Warum?

Nein, es mussten umfangreiche Leitungsarbeiten von SRHH , Hamburg-Wasser und Vattenfall durchgehrt werden.

 

4.2   Falls Ja: Welche Kosten sind für die Wiederherstellung sämtlich entstandener Schäden angefallen?

Da aufgrund der Eilbedürftigkeit viele Arbeiten nach Aufwand durchgeführt wurden und die Einzelgewerke getrennt mit den jeweiligen Auftraggebern abgerechnet werden,nnen bisher keine Gesamtkosten angegeben werden.