Antwort: Radverkehrsausbau in Billstedt (Anfrage der GRÜNEN-Fraktion)
Fragesteller*innen: Lena Zagst, Manuel Muja, Henrike Wehrkamp, Lothar Knode, Carina Sickau, Clemens Willenbrock, Karin Zickendraht, Jörg Behrschmidt, Sonja Lattwesen, Sven Dahlgaard
Im Zuge des veränderten Mobilitätsverhaltens und damit eines notwendigen Radverkehrsausbaus inklusive der Velorouten, möchten wir den aktuellen Planungsstand im Raum Billstedt erfragen. Da immer mehr Menschen das Rad als Fortbewegungsmittel nutzen, ist ein möglichst zügiger Ausbau - vor allem des Veloroutennetztes - anzustreben. Die Sicherheit des Streckenausbaus ist dabei nicht zu vernachlässigen.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
Für die Veloroute 8 – Billstedter Hauptstraße - wird es u.a. aufgrund der Erfordernisse aus der Einigung mit dem „Radentscheid“ - eine 2. Verschickung geben (geplant ist diese bis Ende 2020 abzustimmen und zu versenden).
Für die Veloroute 14 – Reclamstraße - befindet sich die Ausschreibung in Vorbereitung. Diese soll zeitnah erfolgen, so dass die Beauftragung im November/Dezember 2020 umgesetzt werden kann und der Bau noch im Dezember (abhängig von der Witterung) starten kann.
Der Radentscheid wird in den Planungen für die Billstedter Hauptstraße berücksichtigt. Daraufhin wurden die Planungen neu erarbeitet und ebenfalls schon mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende sowie den Straßenverkehrsbehörden abgestimmt. Die Abstimmungen werden gerade in die aktuellen Lagepläne durch das Ingenieurbüro eingearbeitet und die Simulation wird daraufhin ebenfalls angepasst.
Die Linksabbieger und der Radfahrstreifen in Mittellage werden entsprechend der Punkte 18 bis 28 überarbeitet. Die Abstimmungen mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende sowie den Straßenverkehrsbehörden sind erfolgt.
Der Schutzstreifen in der Reclamstraße wird gemäß Veloroutenstandard gebaut. Die Planungsgrenzen liegen derzeit außerhalb des Knotens Öjendorfer Weg.
Eine Protected Bike Lane wird im Bereich des Knotenpunktes Billstedter Hauptstraße/Reclamstraße geprüft. Die Planungen im Bereich des Knotens Schiffbeker Weg bis zur Piazza werden vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer umgesetzt.
Zu 6. und 7.:
Erste Untersuchungen (Baumzustand) wurden im Sommer 2020 auf der Piazza durchgeführt. Die Erkenntnisse werden derzeit in ein Freiraumkonzept eingearbeitet.
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