22-0866

Anfrage gem. §27 BezVG Fraktion Die Linke betr.: Gesundheitsversorgung durch die Kliniken im Bezirk

Anfrage gem. § 27 BezVG

Sachverhalt

Ob die Reform des Krankenhausgesetzes oder die Schließung des Krankenhauses Groß-Sand:Die Gesundheitsversorgung in Harburg wird auf schwere Proben gestellt. Es ist zu erwarten, dass aus Wilhelmsburg auf absehbare Zeit mehr Notfälle in Harburger Krankenhäuser gebracht werden müssen, obwohl die Rettungswägen länger brauchen, um von Wilhelmsburg die umliegenden Kliniken anzusteuern.Die Schließung von Groß-Sand ist zudem eine Abweichung von der Zwischenfortschreibung 2021-2023 des Hamburgischen Krankenhausplans von 2020.

Im Hinblick auf diese Tatsachen fragen wir:

1. Wie werden die Krankenhaus-Notfallkapazitäten in Harburg aufgestockt? Falls keine Aufstockung geplant oder bekannt ist, bitte begründen.

2. Mit wie viel mehr regulären und Notfallpatient*innen wird durch die Schließung des Krankenhauses Groß-Sand in Harburger Kliniken gerechnet? Falls keine Rechnung bekannt ist, bitte begründen.

3. Werden die Anzahl und das Personal der Rettungswagen und Feuerwehr aufgestockt? Falls ja, bitte genaue Angaben bereitstellen. Falls nein oder nicht bekannt, warum?

4. Werden die Kapazitäten der Notfallpraxis im AK Harburg aufgestockt? Falls ja, wie werden diese aufgestockt? Falls nein, wieso nicht?

5. Wann und in welcher Form wird die Bezirksversammlung in die Krankenhausplanung für Harburg mit eingebunden werden? Und falls nicht, warum nicht?

Es wird gebeten Zahlen, Daten und Fakten sowohl gesondert für die Asklepios-Klinik Harburg und die HELIOS-Klinik Mariahilf aufzuschlüsseln als auch für den gesamten Bezirk Harburg aufzulisten. Sollte dies nicht möglich sein, wird um eine Begründung gebeten.

Lokalisation Beta
Wilhelmsburg

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