Ampelschaltungen auf Finkenwerder

Die Bezirksversammlung (BV) Hamburg-Mitte hatte die nachfolgende Vorlage, Drs. 21-3734.1, in ihrer Sitzung am 21.12.2017 einstimmig beschlossen.

Der Regionalausschuss Finkenwerder hat in seiner Sitzung am 28.11.2017 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der SPD- und GRÜNE-Fraktion Drs. Nr. 21-3734 einstimmig zugestimmt.

Gerade außerhalb der Stoßzeiten hat sich das Verkehrsaufkommen auf Finkenwerder spürbar verringert. Trotz dieses Umstandes kommt es an verschiedenen Lichtsignalanlagen (LSA) zu langen Wartezeiten für zu Fuß verkehrende. Die letzten Anpassungen im Jahr 2013 betrafen die LSA vor den Schulen, was zu einer erheblichen Verbesserung geführt hat.

Vor dem Hintergrund der sich verändernden verkehrlichen Bedingungen möge der Regionalausschuss Finkenwerder beschließen:

die Verwaltung wird gebeten, in Absprache mit den zuständigen Stellen,

1. dem Regionalausschuss Informationen über die Schaltungen der LSA am Finkenwerder Norderdeich, der Ostfrieslandstraße und des Nessdeichs zur Verfügung zu stellen.
2. dem Regionalausschuss hinsichtlich der Bedarfsampel Rudolf-Kinau-Allee/Neßdeich bezüglich der Ampelschaltphasen zu berichten. Dies schließt den motorisierten Verkehr ein.
3. dem Regionalausschuss Vorschläge zu unterbreiten, wie eine für FußgängerInnen bessere Schaltung erreicht werden kann.

Die Bezirksversammlung wird um Bestätigung des Beschlusses gebeten.

Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation hat hierzu folgende Stellungnahme abgegeben:

In dem Straßenzug Ostfrieslandstraße, Finkenwerder Norderdeich und Neßdeich sind folgende neun Lichtsignalanlagen (LSA) vorhanden:

Dies vorausgeschickt, beantwortet die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation den Beschluss wie folgt:

Zu 1.:

Für die Schaltzeiten über den Tag und die zugehörigen Signalprogramme für jede in der Vorbemerkung genannte LSA siehe Anlagen 1 bis 9.

Zu 2.:

Für die Ampelphasen der LSA 1900 Neßdeich/Rudolf-Kinau-Allee siehe Anlage 7.

Zu 3.:

Eine bessere Schaltung für den Fußverkehr, in Hinblick auf die Verkürzung von Wartezeiten, kann durch Signalprogramme mit kurzen Umlaufzeiten, mehreren Anforderungs- und Freigabemöglichkeiten und gegebenenfalls mit einem sogenannten Kurzumlauf erreicht werden. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass der Fahrverkehr entsprechend der Verkehrsbelastung noch abgewickelt werden muss und dass zur Vermeidung von Lärm und Abgasen eine Grüne Welle geschaltet wird. Insbesondere lässt eine Schaltung von Sofortgrün Programmen an hintereinander liegenden LSA keine verlässliche Grüne Welle mehr zu.

Petitum/Beschluss:

Um Kenntnisnahme wird gebeten

Anlagen

(Hinweis: eine gesonderte Mitteilung für die BV erfolgt nicht.

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