220.000 EUR für Klimaschutz und Energiesicherheit - Sportanlagen in Hamburg-Mitte energetisch sanieren und aufwerten
Letzte Beratung: 19.01.2023 Bezirksversammlung Hamburg-Mitte Ö 7.3
Die Bezirksversammlung hat in ihrer Sitzung am 15.12.2022 dem Antrag der SPD-, CDU- und FDP-Fraktion Drs. Nr. 22-3457 in der nachfolgend aufgeführten Fassung einstimmig - bei Enthaltung der AfD-Fraktion - zugestimmt.
Die bezirklichen Sportanlagen sind auch abseits der Corona-Pandemie ein wichtiger Baustein für Sport und Bewegung im Freien. Um der Bevölkerung auch zukünftig moderne Anlagen zur Verfügung zu stellen, ist es unerlässlich, die Sportfunktionsgebäude an den Stand der Technik anzupassen. Mit Blick auf die aktuelle Krise am Energiemarkt lassen sich durch zeitgemäße Ausstattungen zudem zusätzliche Einsparpotenziale realisieren.
Für eine Umrüstung auf klimafreundliche Heizungsanlagen werden Kosten in Höhe von rund 220.000 Euro veranschlagt (inkl. kostenstabiles Bauen und aktuelle Preissteigerung). Zudem ist die Umrüstung der Lichtanlagen in moderne, energiesparende LED-Technik geplant.
Die Bezirksversammlung möge beschließen,
1. für die Aufwertung bezirklicher Sportanlagen 38.942,00 € aus dem Masterplan Sport sowie Mittel in H.v. 180.000,00€ aus dem Förderfonds Bezirke (investiv) für das Fachamt Sozialraummanagement bereitzustellen.
2. eine Prioritätenliste zu den zunächst zu bearbeitenden Standorten zu erstellen und diese der Bezirksversammlung zur Beschlussfassung zur Verfügung zu stellen.
Für die Umrüstung auf klimafreundliche Heizungsanlagen auf bezirklichen Sportanlagen im Bezirk Hamburg-Mitte hat die Abteilung Sportangelegenheiten folgende Sportfreianlagen identifiziert und priorisiert:
Die hier vorgeschlagenen Maßnahmen resultieren daraus, dass andere Anlagen jüngst saniert/modernisiert und fertiggestellt wurden (z.B. Dratelnstraße, Karl-Arnold-Ring) und insoweit kein Bedarf besteht oder sich aktuell über andere Finanzierungen, wie das Bundesprogramm Sanierung Kommunaler Einrichtungen Sport, Jugend, Kultur (BP SJK) oder Klimamittel in der Sanierung befinden (z.B. BP SJK: Von-Elm-Weg, Klimamittel: Möllner Landstraße, Marckmannstraße) oder demnächst über andere Fördermöglichkeiten/Programme, wie beispielsweise RISE saniert/verlagert werden (z.B. Legienstraße, Wendenstraße 478, Fährstraße). Einige Anlagen befinden sich hingegen nicht mehr in einer umfänglichen Nutzung (z.B. Quellenweg, Luisenweg) und wurden daher bei der Priorisierung nicht berücksichtigt. Daraus ergibt sich die vorstehende Prioritätenliste. Ob mit den von der Bezirksversammlung bereit gestellten Mitteln alle drei Anlagen umgerüstet werden können, wird auch von der weiteren Kostenentwicklung abhängig sein.
Um Zustimmung wird gebeten.
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