Protokoll
Sitzung des Stadtplanungsausschusses vom 05.02.2019

Ö 1

Allgemeine Geschäftsordnungsangelegenheiten; Festlegung der Stimmberechtigungen

Herr Döblitz eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden. Die Fraktionen benennen die Vertretungen für die abwesenden stimmberechtigten Mitglieder und Herr Döblitz stellt die Stimmberechtigungen sowie die Beschlussfähigkeit fest.

 

Ö 2

Bürgerfragestunde

Es gibt keine Wortmeldungen.

 

Ö 3

Bericht zum Freiraumkonzept Lokstedt - Eimsbüttel

Frau Hainz stellt sich und ihre Aufgabe im Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung vor und fasst zusammen, dass sie dem Ausschuss in der heutigen Sitzung über das im Herbst 2018 in Auftrag gegebene Freiraumkonzept berichten wolle.

Frau Hainz geht nachfolgend auf die verschiedenen Grundlagen und Instrumente ein, die für die Landschaftsplanung maßgeblich seien. Zum einen gebe es das Landschaftsprogramm, welches zwar verwaltungsintern bindend sei, jedoch in der aktuellen Fassung seit 1997 gelte und zum zweiten die Fachkarte „Grün vernetzen“, die den aktuellen Stand der Grünplanung in Hamburg abbilde. Eine Ebene konkreter für den Bezirk sei das im vergangenen Jahr durch die Politik beschlossene Konzept „Eimsbüttel 2040“, welches mit dem räumlichen Leitbild unter anderem auch die Grünachsen sichere. Unter den hier formulierten Leitthemen befänden sich mit „Profilierte Landschaft“ und „Vielfältige Netze und Wege“ auch 2 Bereiche, die die Landschaftsplanung konkret ansprächen.

Ausgangslage für die Beauftragung des Freiraumkonzeptes sei die Tatsache, dass der Bezirk Eimsbüttel einer der am dichtesten besiedelten Bezirke Hamburgs sei. Insbesondere die Stadtteile Eimsbüttel und Hoheluft-West wiesen eine außergewöhnliche hohe Bevölkerungsdichte auf, während in den Stadtteilen Lokstedt und Stellingen ein hoher Veränderungsdruck zu beobachten sei. Daraus ergebe sich ein besonderes Handlungserfordernis, welches Anlass gewesen sei, die Situation in den Stadtteilen Eimsbüttel, Hoheluft-West und Lokstedt im Rahmen eines teilräumlichen Freiraumkonzeptes genauer zu betrachten.

Anhand einer Übersichtskarte geht Frau Hainz auf die bereits festgestellten sowie die im Verfahren befindlichen Bebauungspläne in den Bereichen Lokstedt, Eimsbüttel und Hoheluft-West ein und stellt fest, dass man mit diesen Plänen, insbesondere in dem Bereich rund um Beiersdorf, sehr viel Veränderung schaffe. Aus diesem Grund wolle man nun parallel zu den laufenden Bebauungsplanverfahren die davon betroffenen Stadtteile hinsichtlich der Freiraumversorgung und der Grünstrukturen untersuchen und Ideen und Vorschläge für eine quantitative und qualitative Verbesserung der Grünversorgung entwickeln, um die Ergebnisse noch in die Verfahren einbringen zu können. Der konkrete Untersuchungsraum für das Freiraumkonzept umfasse einerseits die im Verfahren befindlichen Bebauungspläne in Lokstedt und Hoheluft-West sowie andererseits die angrenzenden Bereiche und sei so gewählt, dass die Anknüpfung an übergeordnete Grünstrukturen konzeptionell mit betrachtet werden kann. Frau Hainz erläutert die festgelegten Grenzen im Detail und geht abschließend auf die konkreten Aufgabenstellungen ein.

Für die Vergabe des Freiraumkonzeptes habe man im vergangenen Jahr verschiedene Büros (davon vier aus Hamburg) aufgefordert, Angebote einzureichen. Den Zuschlag habe letztendlich das Büro schaper+steffen+runtsch, Landschaftsarchitekten, Hamburg, erhalten. Das Büro sei mit den Räumen bereits gut vertraut und habe Erfahrungen mit der Eimsbütteler Landschaftsachse, der Aktualisierung des Landschaftsprogrammes sowie der Untersuchung des Hamburger Wegenetzes. Mit einer Fertigstellung des Konzeptes sei im Sommer 2019 zu rechnen.

Herr Schmidt kommt auf die Fachkarte „Grün vernetzen“ zurück, auf der deutlich erkennbar sei, dass die sogenannten „Grünen Achsen“ oftmals keine richtigen Achsen, sondern lediglich einzelne Wegeverbindungen oder Straßenzüge seien. Er könne sich daher nur schwer vorstellen, wie man diese Verbindungen als Grünzüge aufwerten könne.

Frau Hainz bestätigt, dass es in diesen Bereichen schwer werde, ein „richtiges“ Grünnetz zu schaffen. Sie betont jedoch, dass es das Ziel sei, auch in diesen verdichteten Stadträumen eine Aufwertung der Freiräume zu erreichen. Dies könne zum Beispiel durch die Schaffung grüner Wegeverbindungen gelingen, man müsse aber auch städtische Räume wie z.B. Schulflächen oder städtische Plätze mit betrachten.

Der Stadtplanungsausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

Hinweis: Die verwendete Präsentation wurde an die Ausschussmitglieder und die Fraktionen verschickt und ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Ö 4

Mitteilung der Verwaltung

Herr Schuster gibt die Mitteilungen der Verwaltung bekannt:

Ö 4.1

Planungen der Hochbahn zur U5

Herr Schuster weist auf den als Tischvorlage verteilten Flyer der Hamburger Hochbahn zu den Informationsveranstaltungen betreffend der aktuellen Planungen der Hochbahn zur U5 hin und macht darauf aufmerksam, dass im Ausschuss für Verkehr am 06.02.2019 der aktuelle Planungsstand zur U5 von Vertretern der Hamburger Hochbahn vorgestellt werde.

Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.

 

Ö 5

Anträge

Es liegen keine Anträge vor.

Ö 6

Genehmigung der Niederschrift

Es liegen keine Niederschriften zur Genehmigung vor.

 

N 7

Städtebauliche Erhaltungsverordnung - Rahmenbedingungen für das Bauen im Zylinderviertel (Zu diesem TOP werden die Mitglieder des Regionalausschusses Lokstedt als Gäste hinzugeladen.)