zur Drs.-Nr.: 21-2100 Ein integriertes Konzept für Sport im Freien im Bezirk Eimsbüttel und ganz Hamburg: Zielgruppengerechte Gestaltung der Bewegungsinseln - Empfehlun-gen für das hamburgweite Parksportkonzept
Letzte Beratung: 16.11.2021 Haushalt, Kultur und Sport Ö 6.2
Zu den einzelnen Punkten des Petitums der Drucksache 21-2100 nimmt die Bezirksverwaltung wie folgt Stellung:
a) Erfolgt die Realisierung einer Fitnessinsel im Zuge einer größeren Park- bzw. Spielplatzrevitalisierung, werden Verfahren der Bürgerbeteiligungen in Präsens oder als Onlineveranstaltung bereits standardmäßig durchgeführt. Bei der alleinigen Herstellung von Fitnessinseln in bestehenden Parkanlagen sollen im konkreten Verfahren die Bedarfe und Wünsche über geeignete Beteiligungsformate abgefragt werden. Fitnessinseln können vom Herstellungsbetrieb nutzungsgerecht als fertige Einheit zusammengestellt werden.
b) Kokreations-Workshops, bei denen während der Beteiligung Fitnessgeräte ausprobiert werden können, sind nicht umsetzbar, weil die Herstellungsbetriebe die Geräte nicht wie bei einem Messestand zur Probe zur Verfügung stellen. Die Geräte müssten auch in der Regel über Fundamente mit dem Boden fest verankert sein. Solche baulichen Vorkehrungen sind für einen Beteiligungstermin weder wirtschaftlich noch ökologisch leistbar bzw. sinnvoll. Es können aber beispielhaft Geräte auf bereits vorhandenen Fitnessinseln angeschaut und ausprobiert werden.
c) Geräte aus Metall haben gegenüber Holzgeräten eine deutlich längere Haltbarkeit. Dies schont sowohl materielle als auch finanzielle Ressourcen. Metallgeräte lassen sich leichter reinigen und es besteht keine Gefahr von Holzsplittern. Holzgeräte müssen zudem häufiger ausgetauscht werden als Metallgeräte. Austausch- und Reparaturarbeiten sind in der Regel mit größerem Arbeitsaufwand verbunden, was einen zusätzlichen CO²-Ausstoß verursacht. Ähnlich wie bei der angesprochenen Steganlage am Weiher kann im jeweiligen Verfahren die Kombination aus Metall und Holz auch bei Fitnessgeräten geprüft werden. Bei der Steganlage wurden tragende und im Wasser stehende Teile aus Metall hergestellt, der Deckbelag jedoch aus Holz.
d) Förderprogramme der Sport- und Inklusionsförderung werden nach Möglichkeit immer genutzt. Auch in Zukunft werden Fördergelder für die Umsetzung neuer Maßnahmen beantragt. Derzeit wird eine Förderung über den ParkSport-Fonds angestrebt. Siehe hierzu die MdV der BIS (21-2192).
Standort |
Sachstand |
Stadtpark Eimsbüttel |
Anmeldung für eine Förderung über den ParkSportFonds wird geprüft |
Wassermannpark |
Anmeldung für eine Förderung über den ParkSportFonds ist erfolgt |
Im Zuge der Umsetzung vom Stellinger Deckel wird eine weitere Fitnessinsel realisiert.
Um Kenntnisnahme wird gebeten
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