Zentrumsentwicklung Frohmestraße positiv steuern
Während im gesamten Bezirk Eimsbüttel Entwicklungen bei der Stärkung der Stadtteilzentren positiv verlaufen oder zumindest positiv begleitet werden, scheint die Entwicklung im Schnelsener Zentrum sich leider zum Gegenteil zu entwickeln.
Millioneninvestitionen werten die Osterstraße oder das Zentrum Eidelstedt auf, in Stellingen entsteht eine neue Mitte und der Tibarg erweitert seine Angebotsfläche.
Hingegen ist die Frohmestraße leider mittlerweile von anderen Entwicklungen geprägt: Spätestens seit der Entscheidung zur Ertüchtigung der Sportplatzfläche am Riekbornweg zzgl. Wohnungsbau anstatt einer Verlagerung des Sports zum Königskinderweg ist die Möglichkeit, ein echtes Zentrum mit Platzcharakter für Schnelsen zu entwickeln, vertan worden. Die Folgen sind immense Leerstände, konzeptloses Ersetzen abgängiger Gebäude durch Neubauten ohne zentrumsbildenden Charakter sowie fehlende oder unattraktive Flächen für Durchgangs- und Parkverkehr.
Ein im Jahr 1998 gestarteter Prozess zur positiven Entwicklung des Stadtteilzentrums hat 2001 zu einem Handlungs- und Maßnahmenkonzept geführt. Marginale technische und optische Veränderungen als Ableitungen aus diesem Konzept konnten keine generelle Umkehr zum Guten bewirken.
Innerhalb des bezirklichen Zentrenkonzeptes ist Schnelsen in der Kategorie C zu finden und mit etwas über 9.000 m2 Verkaufsfläche eher untergeordnet. Daher sind zurzeit auch keine Perspektiven sichtbar, außer, dass auf Chancen durch die Überdeckelung der BAB 7 verwiesen wird.
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