Wohnunterkunft Garstedter Weg 79 – Gebäude für Flüchtlingsunterkunft angeboten

09.02.2024

Lfd. Nr. 247 (21)

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG des Mitglieds der Bezirksversammlung Eimsbüttel, Elke Zimmermann (AfD-Fraktion)

Wohnunterkunft Garstedter Weg 79 – Gebäude für Flüchtlingsunterkunft angeboten

Die Kleine Anfrage wird wie folgt beantwortet:

Laut Angaben im Hauptausschuss vom 18.01.2024 wurde der Stadt das Gebäude der DSG Wohnstift Garstedter Weg 79 als Unterkunft für Flüchtlinge angeboten. Die bisherigen Bewohner (bis zu 90 Personen) sollen verzogen sein. Laut Internet wird jedoch immer noch Werbung für die Unterbringung in dem Wohnstift gemacht.

Zitat:

Unser Pflegeheim in Hamburg bietet Platz für insgesamt 90 Bewohner und ist damit kleiner und überschaubarer als viele andere Seniorenheime in Hamburg. Dadurch entsteht eine familiäre Atmosphäre, die unseren Bewohnern ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Wir legen großen Wert auf Details, das fällt den meisten Besuchern bereits beim Betreten unseres Hauses auf. Schon im großzügigen und lichtdurchfluteten Eingangsbereich fällt die gemütliche Sitzecke mit stilvollen Möbeln und Standuhr ins Auge, die oft von unseren Bewohnern zum Lesen, Klönen oder einfach nur stillen Verweilen und Beobachten des Kommen und Gehen genutzt wird. Das dortige Klavier ist nicht nur Dekoration, es wird häufig zur Begleitung der Singkreise unserer Bewohner genutzt, die sich zum diesem Zweck gerne in der Aula einfinden.

Hierzu haben wir folgende Fragen:

1. Wann wurde das Wohnstift geschlossen und warum wurde das Wohnstift geschlossen?

Dem Gesundheitsamt Eimsbüttel liegen keine Informationen zu einer bereits erfolgten Schließung der Einrichtung vor. Der Betreiber hat dem Bezirksamt (BA) am 01.02.24 mitgeteilt, dass er aus betriebsinternen Gründen eine Aufgabe der Einrichtung plant.

2. Was wurde aus den Bewohnern? Haben alle eine neue Unterkunft erhalten?

Wenn ja, wo sind die ehemaligen Bewohner im Einzelnen untergebracht worden? Mit Angabe der jeweiligen Seniorenheime.

Siehe Antwort zu Frage 1. Der Betreiber ist derzeit dabei, die weitere Perspektive für die Einrichtung und die Bewohnenden zu klären. Das BA begleitet diesen Prozess über die Wohn-Pflege-Aufsicht.

3. Wie haben es die Heimbewohner aufgenommen, dass sie nun ihren Lebensmittelpunkt verloren haben?

Gab es Unmut oder gar Widerstand einzelner Heimbewohner gegen diese Maßnahme? Wenn ja, wie äußerte sich dieser?

Hierzu liegen dem BA keine Informationen vor.

4. Was ist mit den ehemaligen Mitarbeitern des DSG Wohnstift geschehen? Haben diese Ihren Arbeitsplatz verloren?

Siehe Antwort zu Frage 2.

ohne

keine

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