Was bedeutet die Verzögerung beim Haus der Erde für Eimsbüttel und die Uni-Entwicklung?
27.09.2019
Lfd. Nr. 5 (21)
Anfrage nach § 27 BezVG der Mitglieder der Bezirksversammlung Eimsbüttel, Gabor Gottlieb, Moritz Altner, Janina Satzer und Paulina Rügge (SPD-Fraktion)
„Was bedeutet die Verzögerung beim Haus der Erde für Eimsbüttel und die Uni-Entwicklung?“
Die Anfrage wird – von der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung – wie folgt beantwortet:
Sachverhalt
Die Hamburger Universität, unlängst als eine von elf deutschen Universitäten bzw. Universitätsverbünden als Exzellenzstandort prämiert, wächst an ihren angestammten Standorten im Bezirk Eimsbüttel. Neben der von der Bezirkspolitik seit Langem geforderten Übernahme des ehemaligen Fernsprechamts in der Schlüterstraße betrifft dies insbesondere die Bereiche am Campus Bundesstraße.
Wie nun bekannt wurde, verzögert sich jedoch die Fertigstellung des dort entstehenden „Hauses der Erde“. So soll das Gebäude nach aktuellem Stand anstatt im Oktober 2019 erst im Dezember 2020 an die Universität übergeben werden. Der Grund für die Verzögerung liege bei der für die Gewerke Sanitär, Lüftung und Kälte zuständigen Fachfirma. Es können zudem „konkrete Angaben zur Zeitschiene […] erst nach der erneuten Überarbeitung der mangelhaften Planung getätigt werden“.
Da in der unmittelbaren Umgebung des Neubaus weitere Bauabschnitte geplant sind, stellt sich die Frage, ob die Verzögerung beim Neubau des 1. Bauabschnittes Einfluss auf den Fortschritt der weiteren im Bereich Campus Bundesstraße geplanten Bauabschnitte hat.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die zuständige Fachbehörde:
Keine.
Wenn nein, wann soll diese vorliegen?
Wenn ja, wie sieht die Planung aus?
Eine überarbeitete Zeitplanung liegt noch nicht vor. Der Realisierungsträger wird sie vorlegen, sobald für die Schwierigkeiten in der Planung der haustechnischen Gewerke, insbesondere Lüftung und Kälte, eine abschließende Lösung vorliegt.
Der Zuzug in das Haus der Erde erfolgt zum Teil aus anderen Universitätsgebäuden und zum Teil aus Anmietungen. Die Nutzer werden nach derzeitigem Stand entsprechend der Verzögerung beim Haus der Erde länger an den bisherigen Standorten verbleiben. Die Nachbelegungsplanung für die Universitätsgebäude befindet sich in Bearbeitung.
Durch die verlängerte Bauzeit ist auch eine verlängerte Vorhaltung der Baustelleneinrichtung erforderlich. Auch der Baustellenverkehr durch Anlieferungen und Abfahrten wird länger stattfinden. Die Baustelleneinrichtung wird sich auf den bereits heute umzäunten Bereich beschränken.
Durch die Verzögerung ist eine Längervorhaltung der bereits vorhandenen Baustellenlogistik erforderlich.
Die Anwohnerschaft wird über die Internetseite https://uni-baut-zukunft.hamburg.de sowie über die jährlichen Infoveranstaltungen informiert.
ohne
keine
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