Vorstellung der Planungen des möglichen Projektes zur Erweiterung des Trainings- und Leistungszentrums vom FC St. Pauli/Bebauungsplan-Entwurf Niendorf 97
Im Februar 2022 wurde in einer gemeinsamen Pressekonferenz vom FC St. Pauli, dem damaligen Bezirksamtsleiter Kay Gätgens, den Senatoren der Behörde für Inneres und Sport (BIS) sowie der Finanzbehörde die Absicht erklärt, das Trainings- und Leistungszentrum an der Kollaustraße deutlich zu erweitern. Diese mögliche Erweiterung hätte den Tausch von weiteren Sportflächen zur Folge, von denen insgesamt fünf weitere Sportvereine direkt betroffen wären. Zusätzlich sind mit diesem möglichen Projekt auch Fragen des Umwelt- und Überschwemmungsschutzes eng verbunden. Die Bezirksversammlung hat bereits mit den Drucksachen 21-2806 und 21-2807 umfangreiche Anträge zu dieser Thematik beschlossen.
In der Drucksache 21-2806 wurde unter 3. die Bezirksamtsleitung gebeten:
„Über den Stand der Umsetzung dieses Antrags ist dem Ausschuss für Haushalt, Kultur und Sport (HaKuS) bis spätestens zum Ende des dritten Quartals 2022 zu berichten.“
Bisher erfolgte kein Bericht zur Umsetzung des Antrages durch das Bezirksamt.
In der Drucksache 21-2807 wurde unter 4. die Bezirksamtsleitung gebeten:
„Über den Stand der Umsetzung dieses Antrags ist dem Ausschuss für Grün, Nachhaltig, Umwelt, Verbraucherschutz, Wirtschaft und Digitalisierung (GNUVWDi) unter Zuladung des Regionalausschusses Lokstedt, Niendorf, Schnelsen (RaLoNiS) bis spätestens zum Ende des dritten Quartals 2022 zu berichten“
Hier erfolgte ebenfalls keine Berichterstattung durch das Bezirksamt.
Das Bezirksamt plant derzeit mit dem Bebauungsplan-Entwurf „Niendorf 97“ die baurechtlichen Voraussetzungen für dieses mögliche Projekt zu schaffen.
In der Stadtplanungsausschusssitzung am 17. Januar 2023 bat das Bezirksamt um die Zustimmung für die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung, diese wurde auf Wunsch von mehreren Fraktionen vertagt. In dieser Sitzung waren ebenfalls Vertreter vom FC St. Pauli als Gast zu Besuch und signalisierten die Bereitschaft zu der darauffolgenden Sitzung erneut zu erscheinen, um für Rückfragen zur Verfügung zu stehen.
Jan Koriath, Ali Mir Agha, Sebastian Dorsch und GRÜNE-Fraktion
Roland Wiegmann und DIE LINKE-Fraktion
Benjamin Schwanke, Klaus Krüger, Burkhardt Müller-Sönksen und FDP-Fraktion
keine