Verkehrslabor Grelckstraße: Bedenken und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger sowie der Gewerbetreibenden vor Ort berücksichtigen
Das „Verkehrslabor Grelckstraße“ hat zuletzt viel Kritik erfahren – sowohl von Anwohner:innen und Nutzer:innen als auch von den dort ansässigen Gewerbetreibenden, die in einem offenen Brief von den negativen Auswirkungen des aktuellen Verkehrsversuchs berichten und sich gegen eine Fortführung des „Verkehrslabors Grelckstraße“ aussprechen, das nach Abschluss der aktuellen Versuchsanordnung in eine zweite fünf-monatige Versuchsphase gehen soll.
Diese Bedenken müssen ernst genommen und im Hinblick auf die weiteren Planungen für die Grelckstraße berücksichtigt werden.
Vor diesem Hintergrund sollten nach Beendigung der ersten Versuchsphase – und vor einem möglichen Beginn einer zweiten langwierigen und aufwendigen Phase mit einer Fußgängerzone auf der Wochenmarktfläche – die daraus gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse vor Ort regional ausgewertet werden.
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, das „Verkehrslabor Grelckstraße“ nach Beendigung der ersten Versuchsphase – einschließlich der in diesem Zusammenhang vorgesehenen Beteiligungsverfahren – zunächst nicht weiter fortzuführen und gemeinsam mit den Vertreter:innen des Runden Tisches eine Auswertung der daraus gewonnenen Ergebnisse und Erfahrungen zu ermöglichen.
Auf Grundlage dieser Auswertung sollen die regionalen Akteure des Runden Tisches dem Regionalausschuss Lokstedt/Niendorf/Schnelsen unter Berücksichtigung aller Gegebenheiten einen Vorschlag hinsichtlich der Entscheidung über das weitere Verfahren und über eine etwaige Fortführung des Verkehrslabors Grelckstraße vorlegen.
Ines Schwarzarius, Koorosh Armi, Ernst Christian Schütt und SPD-Fraktion
keine