Verkehrsgestaltung Frohmestraße
01.12.2022
Lfd. Nr. 187 (21)
Kleine Anfrage nach § 24 BezVG der Mitglieder der Bezirksversammlung Eimsbüttel, Sebastian Dorsch und Dietmar Kuhlmann (GRÜNE-Fraktion)
Verkehrsgestaltung Frohmestraße
Die Kleine Anfrage wird wie folgt beantwortet:
Sachverhalt:
Im Rahmen des RISE-Prozesses Schnelsen werden im Stadtteil verschiedene Varianten der Verkehrsgestaltung der zentralen Frohmestraße diskutiert. Die Ziele Steigerung der Aufenthaltsqualität ist dabei ebenso Konsens wie die Neugestaltung der Verkehrsströme, insbesondere des Kfz-Durchgangsverkehrs und die Förderung des für die Anreise vorherrschend genutzten Umweltverbundes aus Bus-, Fuß- und Radverkehr. Insbesondere die Mobilität schwächerer Verkehrsteilnehmer*innen (Senior*innen, Kinder, Menschen ohne Kfz) sei zu fördern.
Besonderes Augenmerk galt darauf,
dem Fußverkehr mehr Fläche anzubieten,
Konfliktsituationen mit dem Radverkehr durch eine Verlagerung des Radverkehrs auf die Straße entgegenzuwirken sowie
den Busverkehr, der bisher häufig unter Problemen im Gegenverkehr leidet, attraktiver zu gestalten.
In den verschiedenen Beteiligungsformaten im Stadtteil wurden verschiedene Varianten vorgeschlagen wie Einbahnstraße, Kommunaltrasse (frei für Umweltverbund, Anwohner*innen & Lieferverkehre, ähnlich Mönckebergstraße), verkehrsberuhigter Geschäftsbereich mit Tempo 20, aber auch Fußgängerzone, Fahrradstraße, etc.
Nach Auskunft der Verwaltung im Regionalausschuss werden derzeit einige diese Varianten geprüft, aus denen heraus dann über eine finale Lösung diskutiert wird.
Fragen:
In Bezug auf eine konkrete Straßenneuplanung ergab das Beteiligungsverfahren ein uneinheitliches Stimmungsbild. Entsprechend der kontroversen Diskussionen im Rahmen des Verfahrens wurde auf der einen Seite die Schaffung von mehr Parkplätzen gefordert, z.B. in Form eines zentral gelegenen Parkhauses, während auf der anderen Seite die Reduzierung von Parkplätzen vorgeschlagen wurde. Zudem wurde die zukünftige Aufteilung des Straßenraums allgemein diskutiert. Während manche sich eine komplette Verkehrsberuhigung und Fußgängerzone wünschen, forderten andere den Ausbau für den Radverkehr, eine Einbahnstraße oder Busspuren. Konsens aus der Vielzahl von Vorschlägen zu diesem Thema ist, den Straßenraum in der Frohmestraße neu zu ordnen. Die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens Schnelsen 2040 – Fokus Frohmestraße sind online verfügbar unter: https://beteiligung.hamburg/zentrum_schnelsen/sites/default/files/public/downloads/Gesamtdokumentation_Fokus_Frohmestrasse.pdf
Im Rahmen des Verkehrs-/ Freiraumkonzepts für die Umgestaltung der Frohmestraße werden generell alle Varianten geprüft hinsichtlich Regelkonformität und Planungszielen unter Berücksichtigung der vorliegenden Beteiligungsverfahren.
Ja, eine Prüfung findet statt.
ohne
keine
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