Urlaub für Daheimgebliebene ermöglichen: Ferienmittel für die Offene Kinder- und Jugendarbeit bereitstellen
Für viele Kinder und Jugendliche in Eimsbüttel bleibt auch dieses Jahr in den Ferien der
Traumurlaub eben dies: Ein Traum.
Für die wachsende Zahl der im statistischen Sinne armutsgefährdeten, real jedoch
armutsbetroffenen Kinder und Jugendlichen, deren Eltern sich keinen Urlaub leisten können,
versuchen die Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit auch dieses Jahr wieder ein buntes
Ferienprogramm anzubieten.
Das Angebot kann jedoch nur so bunt sein, wie den Einrichtungen Personal und Mittel zur
Verfügung stehen, dieses auch umzusetzen.
Der Personallücke, die durch die strukturelle Unterfinanzierung der Kinder- und Jugendarbeit durch den Senat entstanden ist, kann die Bezirksversammlung Eimsbüttel mit ihren Mitteln leider keine dauerhafte Abhilfe schaffen.
Sie kann aber sehr wohl durch die Bereitstellung zusätzlicher Mittel die Qualität der angebotenen Ferienprogramme durch die Einrichtungen deutlich zu verbessern helfen.
Die Bezirksversammlung richtet aus bezirklichen Mitteln des konsumtiven Förderfonds einen
„Fonds bezirkliche Ferienmittel“ in Höhe von 50.000€ ein. Daraus sollen Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Familienförderung, der Jugendsozialarbeit und der SAJF auf Antrag bei der Bereitstellung ihres Ferienprogramms für Daheimgebliebene unterstützt werden.
Die Antragsstellung erfolgt analog zum Verfahren bezirklicher Sondermittel. Die Beschlussfassung erfolgt durch die Bezirksversammlung.
Die Verwaltung wird gebeten, die unter 1. genannten Einrichtungen in Eimsbüttel über die
Möglichkeit zu informieren, die Anträge einzureichen. Hierbei ist seitens der Verwaltung darauf
hinzuweisen, dass die Freie und Hansestadt Hamburg ein erhebliches Interesse an der Förderung der Ferienprogrammpunkte hat.
Lasse Kopetsch und Fraktion DIE LINKE
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