20-3716

Umgestaltung des Platzes vor der Synagoge

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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23.05.2019
Sachverhalt

Die Straße Hohe Weide ist vor der Synagoge für den motorisierten Verkehr gesperrt. Diese Maßnahme wurde Anfang der 1990er Jahre zum Schutz vor Anschlägen erlassen. Zusätzlich wurde die Straße mit Leitplanken gesichert.

Dieser provisorisch anmutende Zustand besteht nunmehr seit knapp 30 Jahren und ist dem Ort nicht würdig.

Leider ist nicht damit zu rechnen, dass diese Maßnahme in absehbarer Zeit aufgehoben werden kann, da jüdische Einrichtungen immer noch besonders beschützt werden müssen.

 

Petitum/Beschluss

:

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, eine Planung für die Fläche vor der Synagoge in der Hohe Weide zu erstellen, die den provisorisch anmutenden Platz in eine attraktive Verkehrsfläche verwandelt.

Die Straßen hinter den Absperrungen könnten zurückgebaut und als attraktiver Vorplatz der Synagoge umgestaltet werden. Notwendige Absperrelemente sollten sich optisch in das Ensemble einfügen.

Zusätzlich könnte man die Umgestaltung auch zum Anlass nehmen, auf dem Areal ein kleines Wachhäuschen als Alternative zu den bestehenden Containern zu errichten, von dem aus die Synagoge rund um die Uhr bewacht werden kann.

Die Planung soll in enger Abstimmung mit der Jüdischen Gemeinde und der Polizei erfolgen, und auch eine Kostenermittlung beinhalten. Ggf. könnte auch ein Gestaltungswettbewerb initiiert werden.

 

Sollte der Etat des Bezirksamtes für eine solche Planung nicht ausreichen, stellt die Bezirksversammlung bezirkliche Sondermittel bis zu einer Höhe von 15.000 € zur Verfügung.

 

Jutta Höflich, Thomas Thomsen, Rüdiger Kuhn und CDU-Fraktion

 

Anhänge

keine