Straßenbenennung im Bebauungsplangebiet Schnelsen 86 (nördlich Hogenfelder Kamp)
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
RaLoNiS |
02.05.2022 |
15.8 |
Der Drucksache wird einstimmig zugestimmt. |
Im Zuge der Realisierung des Bebauungsplanes Schnelsen 86 entsteht nördlich des Hogenfelder Kamps eine neue Straße (siehe anliegender Lage- und Benennungsplan). Die Straße befindet sich in unmittelbarer Nähe des Albertinen-Krankenhauses und wird zukünftig als Erschließungsstraße unter anderem zu Wohnungen für Angestellte des Krankenhauses dienen.
Von Institutionen aus dem Stadtsteil Schnelsen liegen zwei Vorschläge zur Benennung dieser Straße vor:
Umfangreiche Informationen über das Lebenswerk von Gustav Grimm stehen auf den Internetseiten des Schnelsen-Archivs unter
http://www.schnelsenarchiv.de/12agrimmgustav.htm zur Verfügung.
Martha Schattkus war Leiterin des Krankenhauses am Weiher, hat im zweiten Weltkrieg ein Lazarett geleitet und war ab 1964 im Albertinen-Krankenhaus die erste Pflegedirektorin. Nach Aussagen von Zeitzeugen war sie "eine willensstarke Frau und eine ganz besondere Führungskraft - eine wirkliche (weibliche) Albertinen-Persönlichkeit!"
Aufgrund der räumlichen Nähe zum Albertinen-Krankenhaus, den an der zu benennenden Straße entstehenden Unterkünften für Angestellte des Krankenhauses sowie aufgrund der erheblichen Unterrepräsentanz von Frauennamen bei Straßennamen auch im Bezirk Eimsbüttel favorisiert das Bezirksamt Eimsbüttel den Namen "Martha-Schattkus-Straße".
Der Ausschuss begrüßt die Benennung der neuen Straße nach Martha Schattkus und stimmt zu, dass das Bezirksamt Eimsbüttel dem Senat einen entsprechenden Benennungsvorschlag unterbreitet.