Sondermittel für einen Vortrag und eine szenische Lesung im Rahmen der zweiten Hamburger Woche der Pressefreiheit

Im Rahmen des EU-Projektes BALTIC UKH gestaltet die Staats- und Universitätsbibliothek derzeit den Ossietzky-Saal im Altbau, ehemals Sitz der in den Philturm gezogenen Bibliothek für Exilliteratur, zum Ossietzky-Forum um. Das neue Forum soll unter anderem ein niedrigschwellig zugänglicher Ort für interaktive Präsentationen, Vermittlung und Diskussion aktueller politischer, wissenschaftlicher und geschichtlicher Themen werden.

Die Eröffnung des Ossietzky-Forums findet am 14.Oktober 2024 um 16 Uhr durch Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank statt. Mit einer Abendveranstaltung im Lichthof soll im Anschluss an den offiziellen Teil ein Beitrag zur Hamburger Woche der Pressefreiheit geleistet werden. Die Veranstaltung steht unter dem Titel "Das Ende der Pressefreiheit", da Carl von Ossietzky, der Namensgeber des Forums, dies bereits 1932 in einem Leitartikel prognostiziert hatte. Geplant ist eine musikalisch umrahmte szenische Lesung aus Texten der "Weltbühne", die nach einem einführenden Vortrag aufzeigt, wie sich die Gleichschaltung der Medien, die die Nationalsozialisten 1933 durchsetzten, bereits in der Weimarer Republik abzeichnete. Das Ossietzky-Forum soll den Besucher:innen vor und nach der Veranstaltung offenstehen und zu weiteren Diskussionen einladen.
 

Für die Umsetzung eines Vortrages und einer szenischen Lesung im Rahmen der zweiten Hamburger Woche der Pressefreiheit werden der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg bezirkliche Sondermittel in Höhe von

2.100,- Euro

zur Verfügung gestellt.

Gabor Gottlieb und SPD-Fraktion

keine

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