22-0087

Sondermittel für eine szenische Lesung im Rahmen der Hamburger Woche der Pressefreiheit

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
08.08.2024
Ö 18.17
Sachverhalt

 

Im Rahmen des EU-Projekts BALTIC UKH gestaltet die Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) derzeit den Ossietzky-Saal im Altbau (ehemals Sitz der in den Philosophenturm gezogenen Bibliothek für Exilliteratur) zum Ossietzky-Forum um. Das Ossietzky-Forum soll ein niedrigschwellig zugänglicher Ort für interaktive Präsentationen, Vermittlung und Diskussion aktueller politischer, wissenschaftlicher und geschichtlicher Themen werden. Als lokale Kooperationspartner sind die Landeszentrale für politische Bildung, der Verein für Hamburgische Geschichte und die Akademie der Wissenschaften beteiligt.

 

Die Eröffnung des Ossietzky-Forums erfolgt am 14. Oktober 2024 um 16 Uhr durch die Wissenschafts­senatorin Katharina Fegebank. Mit einer Abendveranstaltung im Lichthof wollen wir an den offiziellen Teil anschließen und einen Beitrag zur Hamburger Woche der Pressefreiheit leisten, die am selben Tag beginnt.

 

Eine musikalisch gerahmte szenische Lesung aus Texten der legendären "Weltbühne" nach einem einleitenden Vortrag soll zeigen, wie sich die Gleichschaltung der Medien, die die Nazis 1933 durchgesetzt hatten, schon in der Weimarer Republik abzeichnete. Carl von Ossietzky, Namensgeber des Forums und der SUB allgemein, prognostizierte in einem Leitartikel bereits 1932 "Das Ende der Pressefreiheit". Um das Bedrohungsszenario jener Jahre spürbar und begreifbar zu machen, führt Prof. Dr. Alexander Gallus in das Thema ein, bevor (voraussichtlich) Henning Venske und eine Sprecherin lesen und zur Diskussion einladen. Das Ossietzky-Forum soll den Besucher:innen vor und nach der Veranstaltung offenstehen und zu weiteren Diskussionen einladen.

 

 

 

 

 

 

Petitum/Beschluss

 

r Vortrag und szenische Lesung aus "Weltbühne"-Texten im Rahmen der zweiten Hamburger Woche der Pressefreiheit und anlässlich der Eröffnung des Ossietzky-Forums in der SUB werden Sondermittel in Höhe von

 

1.800,

 

zur Verfügung gestellt.

 

 

Melanie Starken, Luise Rosemeier und GRÜNE Fraktion

 

 

Anhänge

 

keine