Sondermittel für die gemeinnützige Gesellschaft für ökologische Planung e.V.
Die gemeinnützige Gesellschaft für ökologische Planung e.V. (GOEP) betreut 12 der insgesamt 32 Hamburger Naturschutzgebiete und hat sich in den letzten Jahren zudem als außerschulische Bildungseinrichtung mit einem vielfältigen Veranstaltungs- und Exkursionsprogramm einen Namen gemacht. Zentrale Ziele der GOEP sind einerseits, wertvolle Lebensräume mit deren bedrohter Flora und Fauna in Hamburg zu schützen und zu bewahren und andererseits die Förderung eines respektvollen Umgangs des Menschen mit seiner Natur. Bei der Umsetzung können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf eine einschlägige ökologische Expertise und ein großes Erfahrungswissen aufbauen und so auch hamburgweit beraten und Diskussionen mitgestalten. Für ihre vielfältigen Aufgaben wird der Verein von verschiedenen Stiftungen, von der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) und maßnahmenentsprechend durch bezirkliche Sondermittel unterstützt.
Im Jahr 2020 plant die GOEP verschiedene Aktivitäten im Ohmoor. Das Ohmoor liegt im Grenzgebiet zwischen Niendorf und Schleswig-Holstein und grenzt westlich an den Flughafen Fuhlsbüttel an. Es ist der Rest eines mehrere tausend Jahre alten Hochmoores, das durch Entwässerung, Torfstich und Bebauung und den angrenzenden Flughafen stark beeinträchtigt wurde. 1987 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt, führten Renaturierungsmaßnahmen zur Wiederansiedlung moortypischer Flora und Fauna im Ohmoor.
Die GOEP plant die Fortsetzung der 2018 begonnenen und ebenfalls mit Sondermitteln unterstützen Landschaftspflegemaßnahmen im Ohmoor, insbesondere die Beseitigung von Neophyten wie der Späten Traubenkirsche.
Als gemeinnütziger Verein verfügt die GOEP nicht über ausreichend Eigenmittel für dieses Projekt.
Dem Verein „Gesellschaft für ökologische Planung e.V.“ werden im Jahr 2020
€ 445,00
für die oben genannten Maßnahmen im Ohmoor aus bezirklichen Sondermitteln zur Verfügung gestellt.
Sebastian Dorsch und GRÜNE-Fraktion
Andreas Stonus, Rüdiger Kuhn und CDU-Fraktion
keine