21-0914

Solidarisch. Bezirklich. Gemeinsam durch die Krise. Alternativantrag zu Drs. 21-0883

Gemeinsamer Antrag

Letzte Beratung: 16.04.2020 Hauptausschuss Ö 7.4.1

Sachverhalt

 

In Zeiten der Corona-Pandemie sind Straßen oft menschenleer, viele Geschäfte geschlossen, der sonst so pulsierende kulturelle Betrieb ist eingestellt und dass einem die Ängste, Sorgen, Nöte anderer Menschen nahegehen, zeigt man am ehesten dadurch, dass man ausreichend Abstand hält. Die Devise dieser Tage lautet: "Wir bleiben zuhause".

 

Gerade aber jetzt, wo es so wichtig ist, zeigen sich viele Eimsbüttelerinnen und Eimsbütteler sehr solidarisch mit ihren Mitmenschen. Verschiedenste Gruppen und Einzelpersonen organisieren über soziale Medien oder per Aushang an Haustüren bzw. Briefeinwürfen Nachbarschaftshilfe für ältere oder gesundheitlich vorbelastete Menschen, für die ein Gang aus dem Haus mit einem erhöhten Risiko verbunden ist, hängen Lebensmitteltüten für Obdachlose an "Gabenzäune" oder stehen einfach im telefonischen Gespräch mit Rat zur Seite.

 

Die Bezirksversammlung Eimsbüttel begrüßt dieses soziale Engagement sehr und sieht sich in diesen Krisenzeiten gefordert, soziale / gemeinnützige Vereine, Verbände und freie Kulturschaffende vor Ort zu unterstützen, oder bei solidarischen Ideen im Kleinen pragmatisch und unbürokratisch zu helfen. Denn gerade die Eimsbüttelerinnen und Eimsbütteler, welche sich in diesen zahlreichen Institutionen oder Projekten betätigen, machen einen wichtigen Teil unseres täglichen Lebens hier in unserem schönen Bezirk aus. Diesen gilt es für die Zeit nach der Krise zu bewahren.

 

Zu diesem Zweck richtet die Bezirksversammlung Eimsbüttel eine "Corona-Soforthilfe" ein, welche mit Mitteln in Höhe von bis zu 100.000 Euro ausgestattet wird. Um eine zeitnahe Hilfestellung gewährleisten zu können, werden hierfür vereinfachte Vergabekriterien festgelegt.

 

 

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