Situation an der Busanlage Eidelstedter Platz
15.10.2025
Lfd. Nr. 56 (22)
Anfrage nach § 27 BezVG der Mitglieder der Bezirksversammlung Eimsbüttel,
Ursula Kleinfeld, Rüdiger Kuhn, Hans-Hinrich Brunckhorst (CDU-Fraktion)
Situation an der Busanlage Eidelstedter Platz
Die Behörde für Verkehr und Mobilität (BVM) beantwortet im Folgenden die Fragen 1 – 9
Die Behörde für Inneres und Sport (BIS) beantwortet im Folgenden die Frage 11
Weiterhin teilt die BVM mit, wie folgt: „Zu Frage 10 hat die HOCHBAHN Fehlanzeige gemeldet und der HVV hat auf Überlegungen im Rahmen bezirklicher Planungen (u.a. RISE-Zentrum Eidelstedt) hingewiesen. Daher sollten die Fachdienststellen Ihres Hauses hierzu Stellung nehmen.“
Sachverhalt
Die Busanlage Eidelstedter Platz (Eidelstedter Busbahnhof) befindet sich im Zentrum des Stadtteils und stellt einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt für Nutzer und Nutzerinnen des ÖPNV dar. Trotz der teils kritischen Verkehrsbelastung in diesem Bereich ist die Pünktlichkeit und Verlässlichkeit des Busverkehrs zurzeit noch gewährleistet. Die Entwicklung der Busanlage mit Blick auf die Mobilitätswende, auf zukünftige weitere Belastungen als Folge der Inbetriebnahme der S5 in 2028 sowie Kapazitätserweiterungen im Rahmen des Hamburg Takts liegt im besonderen Interesse des Gemeinwohls.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die zuständige Fachbehörde:
Die Busanlage Eidelstedter Platz wurde am 26. September 1987 eröffnet und ab dem 27. September 1987 (Betriebsbeginn) vollständig in Betrieb genommen.
Es wurden neun Buslinien (Linien 34, 39, 182, 183, 184, 185 und 603) der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) sowie die Autokraft Linie 281 Richtung Innenstadt abgewickelt.
Siehe hvv - Eingabe Haltestellenaushang.
Die aktuellen Nutzerzahlen betragen für die Linien 4, 115, 181, 183, 392 und 603 insgesamt 9.400 Ein- und Aussteigende pro Werktag (Durchschnitt im Jahr 2024). Für die Linien 21, 184, 281, 284 und 384 liegt der Durchschnitt bei 13.900 Ein- und Aussteigenden pro Werktag im Jahr 2024.
Prognosen aus dem Jahr 2019 ergaben eine Verschiebung der Ein- und Umstiegszahlen zugunsten der S-Bahn-Station Eidelstedt Zentrum und zulasten der Busanlage. Eine Aktualisierung der Prognose kann bei Bedarf im Rahmen der Konkretisierung der Linienplanung zur Inbetriebnahme der S5 erfolgen. Die Linienplanung im Busnetz beginnt in der Regel etwa zwei Jahre vor Inbetriebnahme der S-Bahn.
Die Zuständigkeiten ergeben sich wie folgt:
Freie und Hansestadt Hamburg (FHH):
Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN):
Bei der Busanlage Eidelstedter Platz handelt es sich mit Ausnahme der Gewerbeflächen (Sondernutzung) um gewidmete öffentliche Wege. Hier gilt nicht das Hausrecht, sondern das Straßen- und Straßenverkehrsrecht.
Die monatlichen Betriebskosten belaufen sich durchschnittlich auf 1.000 Euro und setzen sich wie folgt zusammen:
Die HOCHBAHN erzielt aus zwei Gewerbemietverträgen monatliche Einnahmen in Höhe von 6.900 Euro. Gleichzeitig werden monatlich rund 2.800 Euro als Sondernutzungsgebühren an das Bezirksamt Eimsbüttel abgeführt.
Eine Unfallhäufigkeit im Sinne der Anfrage ist nicht zu erkennen.
Beschluss: ohne
keine
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