Sichere Schulwege - Eimsbüttel als Fahrradstadt auch für Kinder Sachstand zu Drs. 20-2627
Letzte Beratung: 16.04.2020 Hauptausschuss Ö 4.6
Das Fachamt Management des öffentlichen Raumes (MR) hat bezüglich der Drucksache 20-2627 mehrere Maßnahmen eingeleitet, die zu einer sicheren Gestaltung von Schulwegen beitragen sollen. Der aktuelle Sachstand hierzu sollte am 08.04.2020 im Rahmen des Ausschusses für Mobilität präsentiert werden. Da der Ausschuss aufgrund der Corona Pandemie ausgefallen ist, informieren wir auf diesem Wege über die noch offenen Punkte.
2a) Durchführen einer Befragung am Albrecht-Thaer-Gymnasium und an der Grundschule Turmweg
Im Schuljahr 2018/2019 wurden an zwei Eimsbütteler Schulen Befragungen durchgeführt, mit denen Informationen zum Mobilitätsverhalten der Schüler*innen ermittelt wurden. Anhand der Ergebnisse wurden auch die Schulwege der Schüler*innen sowie aus ihrer Sicht unsichere Stellen im öffentlichen Raum ermittelt. Die am häufigsten genannten Stellen wurden mit Elternvertretern der Schule am Turmweg sowie einer engagierten Schülergruppe des Albrecht-Thaer-Gymnasiums und darüber hinaus weiteren Trägern öffentlicher Belange vor Ort besichtigt und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Die Anzahl der insgesamt bereits verbesserten, als unsicher eingestuften Stellen auf den Schulwegen können Anlage 1 entnommen werden. Hierbei werden sowohl die absoluten Zahlen der unsicheren Stellen als auch die Anzahl der von den Schüler*innen gemachten Nennungen dargestellt. Die gemeinsam erarbeiteten Planungen wurden im Mobilitätsforum 2019 vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus fließen die gewonnen Informationen größtenteils in laufende oder avisierte Straßenplanungen mit ein. Weitere genannte Stellen gilt es darüber hinaus künftig noch zu überprüfen. Aufgrund der großen Anzahl kann dies jedoch lediglich schrittweise erfolgen. Andere genannte Stellen werden von einer weiteren Prüfung ausgenommen und keiner Maßnahme unterzogen. Grund hierfür ist, dass diese Stellen an Hauptverkehrsstraßen liegen und nicht in der Zuständigkeit des Bezirks sind oder in anderen Bezirken verortet sind. Die Informationen werden jedoch dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer in Planungsvorhaben zur Verfügung gestellt.
Das Fachamt MR plant basierend auf den bisherigen Erfahrungen im nächsten Schritt eine Onlinebefragung mit Hilfe des Stadtwerkstatt Tools durchzuführen. Hierfür soll der bisherige Fragebogen entsprechend auf die Erfordernisse einer Online Befragung adaptiert und um einige weniger relevante Fragen eingekürzt werden. Diese Vorgehensweise bietet gegenüber dem analogen Verfahren mehrere Vorteile. Da die Fragebögen weder ausgedruckt noch verteilt und wieder eingesammelt werden müssen ist dieses Vorgehen deutlich umweltfreundlicher. Zudem entfällt auch die nachträgliche digitale Datenerfassung. Auch die Datenauswertung kann teilweise bereits parallel zur Datenerfassung erfolgen. Die Schüler*innen haben zudem die Möglichkeit, ihre als unsicher empfundenen Stellen unmittelbar in eine digitale Karte einzutragen. Durch den geringeren Aufwand für die Verwaltung als auch die Teilnehmenden Schulen können so weitaus mehr Schulen als bisher beteiligt werden. Daher sieht die Bezirksverwaltung eine Onlinebefragung für alle Interessierten Schüler*innen des Stadtteils Niendorf für das kommende Schuljahr 2020/21 vor. Da die Befragung Online stattfindet ist sie zudem unabhängig von etwaigen weiteren Einschränkungen im Zuge der Corona Pandemie durchführbar.
2. d) Verbesserungen der Verkehrssituation an der Julius-Leber-Schule
Im Rahmen der Planung zur Halstenbeker Straße, die am 11.11.2019 im Regionalausschuss Lokstedt/Niendorf/Schnelsen vorgestellt wurde, erfolgte auch eine Beteiligung der Schulleitung der Julius-Leber-Schule sowie der Schulbau Hamburg. Hierbei wurden Aspekte zur Verbesserung der Schulwege diskutiert, und wo es möglich war, in der Planung berücksichtigt.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
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