Schaffung eines Erinnerungsortes an die ehemaligen Kasernen an der Bundesstraße - konkrete Pläne vorstellen
Letzte Beratung: 29.03.2022 Haushalt, Kultur und Sport Ö 11.7
Am 6.4.2021 wurde im Ausschuss Haushalt, Kultur, Sport (HaKuS) der Beschluss
der BV aus 2013 zur "Schaffung eines Erinnerungsortes an die ehemaligen Kasernen an der Bundesstraße im Rahmen der Bauplanung der Universität Hamburg" (Drucksache XIX-1209) einstimmig erneuert und im Hauptausschuss (HA) am 29.4.2021 ebenfalls einstimmig bestätigt. Die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) und die Universität Hamburg wurden im Petitum gebeten, im nächsten HaKuS über den aktuellen Stand und die weiteren Planungen zur Umsetzung des Beschlusses zu berichten. Am 3.1.2022 erfolgte dann eine behördliche Verlautbarung, dass es noch keine konkreten Gespräche hinsichtlich der Ausgestaltung eines Gedenkortes gegeben habe und deshalb von der Entsendung eines Referenten abgesehen werde (Drucksache 21-2586). Einen Hinweis darauf, wann und unter welchen konkreten Voraussetzungen diese erfolgen werde, enthielt die Mitteilung bedauerlicherweise nicht.*
Da nach Inaugenscheinnahme des Geländes der Baukörper sichtbar schnell voranschreitet, wird möglicherweise die Zeit knapp, die noch für eine Realisierung des Gedenkortes zur Verfügung steht. Deshalb erscheint es uns sinnvoll und dringlich, die Pläne zu konkretisieren. Die Galerie Morgenland war an der Aufarbeitung der Geschichte der Kasernen in der Bundesstraße und an der Ausstellung maßgeblich beteiligt. Sie hat auch mehrere konkrete Vorschläge ausgearbeitet, wie der angestrebte Gedenkort aussehen kann und steht dem Ausschuss für eine Präsentation zur Verfügung.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, den Geschäftsführer der "Galerie Morgenland" in eine der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Haushalt, Kultur und Sport (HaKuS) einzuladen, unter Zuladung der Mitglieder des Universitätsausschusses, um die Vorschläge der Eimsbütteler Geschichtswerkstatt zur Schaffung eines Ortes zur Erinnerung an die ehemaligen Kasernen an der Bundesstraße vorzustellen. Mit dem Ziel, gemeinsam die Chancen für eine umgehende Realisierung des Vorhabens auszuloten, sollen Vertreter der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) und der Universität Hamburg ebenfalls zu dieser Sitzung eingeladen werden
*"Der Präsentationsort muss sich in die Bauplanungen an der Bundesstraße einpassen. Mit den Planungsbeteiligten erfolgten erste Überlegungen zu konkreten Flächen für dauerhafte oder ggf. auch temporäre Präsentationen im MIN-Forum. Die Belegungsplanung am Campus Bundesstraße muss zukünftig aufgrund der geplanten Verlagerung von einigen Nutzungseinheiten an den Standort Bahrenfeld in enger Abstimmung mit der Universität Hamburg überdacht und weiterentwickelt werden. In diesem Zusammenhang wäre dann auch zu diskutieren, wo und wie im Rahmen der weiteren Bauaktivitäten ein Erinnerungsort in geeigneter Weise verortet werden kann. Konkrete Gespräche hierzu wurden noch nicht aufgenommen. Vor diesem Hintergrund sieht die BWFGB von einer Entsendung eines Referenten ab."
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