Sanierung des Gehwegs zwischen Koppelstraße und Lenzweg
Entlang der U2-Strecke von Hagenbecks Tierpark bis zum Lenzweg verläuft ein Fußweg, welcher als grüne Verbindung nach Eimsbüttel stark frequentiert ist. Er ist zugleich Bestandteil des Grünen Netzes Hamburg, bzw. der „Eimsbütteler Landschaftsachse“ – die sich über „weiträumig zusammenhängende Grün- und Freiflächen, (…) zwischen den Siedlungsräumen vom Umland bis in den Stadtkern [erstreckt]“.[*] Innerhalb dieser „soll es möglich sein, sich ungestört vom Straßenverkehr auf Fuß- und Radwegen im Grünen innerhalb der Stadt und bis in die freie Landschaft am Rande der Stadt zu bewegen“.[*]* Der besagte Abschnitt verbindet das Kerngebiet Eimsbüttels mit der Stellinger Schweiz, dem Niendorfer Gehege und der Eidelstedter Feldmark.
Der Fußweg im Abschnitt zwischen der U-Bahnhaltestelle Hagenbecks Tierpark entlang der U2-Trasse und dem Lenzweg erschließt Sport- und Freizeitflächen wie die Rad- & Eisbahn Stellingen, eine Bewegungsinsel sowie weitere Sportanlagen des Sportparks Eimsbüttel und Kleingärten. Es besteht somit ein hoher Nutzungsdruck sowohl für Zufußgehende, Flaneur*innen als auch Laufsportler*innen.
Nach Niederschlag befindet sich dieser Weg regelmäßig in schlechtem Zustand. Da das Wasser nicht zum Wegesrand abfließt, bilden sich Pfützen, die den Boden so stark aufweichen, dass er flächendeckend nicht nutzbar ist. Insbesondere unter Gesichtspunkten der Barrierefreiheit ist dies dringend verbesserungsbedürftig.
Gemessen an der Relevanz als grüne Verbindungsachse zwischen Eimsbüttel und Hagenbecks Tierpark, ist dieser Umstand für den Fußverkehr verbesserungswürdig.
Wir möchten daher die Verwaltung bitten, den Weg witterungsbeständig zu machen, damit er auch in der kalten Jahreszeit gut von den Eimsbütteler*innen verwendet werden kann.
Zu berücksichtigen ist dabei ein Aspekt, der von der Eishalle ausgeht: Von hier aus wird Eis in die direkt angrenzende Freifläche zwischen Eishalle und U2-Trasse entladen. Mitunter wird dies zu einem zusätzlichen Hindernis für den Fußverkehr entlang dieser Achse. Insbesondere unter Aspekten der Barrierefreiheit besteht hier der Bedarf einer dauerhaften Lösung, bei der die Fußverbindung nicht beeinträchtigt wird. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob vor dem Hintergrund von Wasser- und Energieknappheit Methoden denkbar sind, bei dem das Eis nicht ausgelagert wird, sondern Möglichkeiten bestehen, dieses zu „recyceln“ – sodass nicht gänzlich neues Eis produziert werden muss, sondern das bereits gefrorene Eis Verwendung findet.
* FHH – Freie und Hansestadt Hamburg (o.J.): Grünes Netz Hamburg – Auf grünen Wegen durch die Stadt. Unter: https://www.hamburg.de/gruenes-netz/3939882/auf-gruenen-wegen-artikel/
** Ebd.
Die Bezirksamtsleitung wird gebeten Folgendes zu veranlassen:
Jim Martens und GRÜNE-Fraktion
keine