Sachstand zur Entwicklung der gemeindepsychatrischen Verbünde (GPV) im Rahmen des Landespsychatrieplanes in Eimsbüttel
Kleine Anfrage nach § 24 BezVG der Mitglieder der Bezirksversammlung Eimsbüttel,
Andreas Birnbaum und Rüdiger Kuhn (CDU-Fraktion)
Titel: Sachstand zur Entwicklung der gemeindepsychatrischen Verbünde (GPV) im Rahmen des Landespsychatrieplanes in Eimsbüttel
Fortlaufende. Nr.: 22-130
Eingangsdatum: 27.10.2025
Datum der Antwort: 05.11.2025
Das Bezirksamt Eimsbüttel beantwortet die Anfrage wie folgt:
Sachverhalt:
Am 07.01.2025 hat der Hamburgische Senat die Drucksache 22/17437 (Stellungnahme des Senats zu dem Ersuchen der Bürgerschaft vom 13. September 2023 „Weiterentwicklung der Versorgung psychisch erkrankter Menschen in Hamburg – Hamburger Psychiatrieplan erarbeiten“) verabschiedet. Die Hamburgische Bürgerschaft hat diese Drucksache am 26.02.2025 einstimmig beschlossen.
Hierdurch soll die Versorgung psychisch kranker Menschen in Hamburg weiterentwickelt werden mit dem konkreten Ziel, die vorhandenen Strukturen und Leistungen zur Versorgung psychisch erkrankter Menschen auszubauen und zu verbessern. Dazu werden in den Hamburger Bezirken sogenannte „Gemeindepsychiatrische Verbünde“ (GPV) installiert. Diese sollen nach gemeindepsychiatrischen Prinzipien die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit und Vernetzung fördern. Als übergeordnete Koordinierungseinheit wird die „Bezirkliche Psychiatriekoordination“ (PK) als Stabsstelle beim Fachamt Gesundheit eingerichtet. Sie übernimmt die Steuerung und Organisation des GPV. Gleichzeitig bildet sie das Bindeglied zwischen Landes- und Bezirksebene.
Gemäß Zeitplan sollten die GPV und damit die Stabsstellen PK bereits in der ersten Jahreshälfte 2025 eingerichtet werden. Laut Drucksache haben sich in Eimsbüttel ansässige Leistungserbringer bereits im Dezember 2022 auf den Weg gemacht, am Aufbau eines GPV zu arbeiten.
Vor diesem Hintergrund fragen wir das zuständige Fachamt:
Durch eine bezirksinterne Lenkungsgruppe (Unterarbeitsgruppe der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft/PSAG) unter Beteiligung einer leitenden Mitarbeiterin aus dem Gesundheitsamt wurden bereits verschiedene organisatorische und inhaltliche Vorbereitungen zur Gründung der GPV in Eimsbüttel vorgenommen.
Es erfolgte die Gründung einer Lenkungsgruppe (Untergruppe der PSAG) mit Beteiligung einer leitenden Mitarbeiterin aus dem Gesundheitsamt mit monatlichen Treffen. Zudem findet eine regelmäßige Teilnahme an sogenannten Werkstattgesprächen mit der Sozialbehörde sowie der Besuch von Fachtagen statt.
Schließlich wurde ein Konzept für die Gründung der GPV erarbeitet.
Die Gespräche werden von der Psychiatriekoordination geführt, sobald die Position besetzt ist.
Fehlanzeige.
Die Stelle der Psychiatriekoordination konnte im Rahmen eines Auswahlverfahrens in Eimsbüttel besetzt werden. Arbeitsbeginn wird der 15.02.2026 sein.
Beschluss: ohne
keine
Keine Orte erkannt.
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