20-3261

Rückdrängung der Rosa Sackabfuhr (Projektstand)

Mitteilungsvorlage der Verwaltung

Sachverhalt

In Eimsbüttel entsorgen ca. 5.300 Haushalte ihren Hausabfall noch mit rosa Müllsäcken. Diese Form der Müllentsorgung ist aus verschiedenen Gründen problematisch (Stadtbild, Arbeits- und Gesundheitsschutz etc.). Darum soll die Rosa Sackabfuhr in den kommenden Jahren sukzessive in ganz Eimsbüttel reduziert und, im besten Fall, komplett abgeschafft werden.

 

In einem ersten Schritt wurde hierzu ein Pilotprojekt durchgeführt. Ziel des Projektes war es Lösungswege aufzuzeigen, um die Rosa Sackabfuhr durch sogenannte Ober- und Unterflurbehälter ersetzen zu können. Die Priorität liegt dabei darauf immer zunächst private Lösungen zu finden. Erst, wenn Möglichkeiten auf Privatgrund und Privatgrund mit öffentlicher Nutzung nachweislich erschöpft sind, kommt ein Bau auf öffentlichen Flächen in Frage. Inzwischen gibt es bereits ein erstes bezirksweites Umsetzungskonzept, das eine gebietsbezogene Reduzierung der Rosa Säcke vorsieht. Dieses Konzept wird zur Zeit weiter ausgearbeitet. Dazu arbeiten Bezirk und Stadtreinigung mit weiteren Trägern öffentlicher Belange, wie z.B. der Polizei und dem Denkmalschutz, eng zusammen.

 

Die ersten umgesetzten Standorte aus dem Projekt können bereits heute in der Osterstraße gefunden werden. Dort wurden Anfang September dieses Jahres die ersten Projektstandorte (2 Oberflur- und 1 Unterflursystem) fertiggestellt und in die Nutzung übergeben.

 

Weitere Standorte werden in den kommenden Monaten folgen. Derzeit finden regelmäßig Begehungen in den festgelegten Teilgebieten statt, um genehmigungsfähige Standortlösungen vor Ort abzustimmen. Im ersten Teilgebiet, dem Ortsteil 307 - Rotherbaum, wurde die Begehung im September dieses Jahres bereits abgeschlossen. Ab Mitte Oktober werden von der Stadtreinigung die ersten Sondernutzungsanträge für die dortigen Standorte auf öffentlichem Grund beim Bezirk eingereicht. Es ist vorgesehen diese Standorte vor Erteilung der Sondernutzung im KGA vorzustellen. Bis Mitte 2019 soll die Umstellung auf die neuen Abfallsammelbehälter im Ortsteil Rotherbaum abgeschlossen sein. Parallel werden auch die anderen Teilgebiete weiter bearbeitet.

 

Die Federführung für die Planung und Umsetzung der Standorte liegt bei der Stadtreinigung.

 

Petitum/Beschluss

Zur Kenntnisnahme.

 

Anhänge

keine