Referentenanforderung zum GUWV (unter Zuladung des Regionalausschusses Lokstedt)
Immer wieder kommt es zu besorgten Anfragen von Bürgern, wenn es in dem wichtigen Naherholungsgebiet Niendorfer Gehege zu Baumfällungen oder auch Sturmschäden kommt. Die Befürchtung, dass der Forst dadurch massiver geschädigt wird, ist mitunter nicht unbegründet. Da andererseits auch andernorts gefühlt immer mehr Bäume fallen als nachwachsen können, beispielsweise für Bauvorhaben oder an Bahnstrecken, ist die Bedeutung des Niendorfer Geheges kaum hoch genug einzuschätzen.
Jüngst konnten interessierte Bürger aus der Antwort auf die kleine Anfrage 151 (20) vom 6. August 2018 erfahren: "Die Bewirtschaftung des Niendorfer Geheges erfolgt auf Grundlage des Landeswaldgesetzes. Baumfällungen bedürfen demzufolge keiner Genehmigung." Demnach kann der Förster im Rahmen der entsprechenden Gesetze relativ frei agieren. In der bezeichneten Anfrage stehen zudem die Sätze: "Die tatsächlichen Zahlen belegen für das Niendorfer Gehege jedoch eine Zunahme des Holzvorrates. In den letzten fünf Jahren lag die angefallene Holzmenge unter 50 % des jährlichen Zuwachses. Das heißt im Niendorfer Gehege wächst deutlich mehr Holz nach, als durch Schadenereignisse entnommen wird."
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, den Förster des Niendorfer Geheges in den Ausschuss für Grün, Umwelt, Wirtschaft und Verbraucherschutz (GUWV) einzuladen. Er möge dort sein Konzept zur Bewirtschaftung des größten Forstes des Bezirks Eimsbüttel vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Die Mitglieder des Regionalausschusses Lokstedt (RA/Lo) mögen zu der entsprechenden Sitzung zugeladen werden.
Lutz Schmidt (FDP)
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