Referentenanforderung für den Sonderausschuss zum Umgang mit belasteten Straßennamen II
Letzte Beratung: 20.02.2025 Bezirksversammlung Ö 10.11
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
SUS |
10.02.2025 |
6.2 |
22-0652 |
Die Drucksache wird einstimmig angenommen. |
Der Sonderausschuss zum Umgang mit belasteten Straßennamen hat seine Arbeit mit der konstituierenden Sitzung am 9. Dezember 2025 aufgenommen. Ziel des Ausschusses ist es, klare Verfahrensweisen und Kriterien für den Umgang mit umstrittenen Straßennamen zuerarbeiten.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Einbindung der Interessen von Anwohnerinnen und Anwohnern sowie ansässigen Gewerbetreibenden. Hierzu sollen geeignete Beteiligungsformate entwickelt werden. Ein weiteres Thema, das im Ausschuss diskutiert wird, ist die Möglichkeit, belastete Straßennamen durch Kontextualisierung – als eine leichter umsetzbare Alternative zur Umbenennung – einzuordnen.
In anderen deutschen Städten wurden bereits ähnliche Ansätze verfolgt. So hat das Münchener Stadtarchiv bei einer grundlegenden Überprüfung des Katalogs der Straßennamen festgestellt, dass 327 Straßennamen einen „Kontextualisierungsbedarf“ aufweisenkönnten. Bei 45 Straßennamen wurde ein „erhöhter Diskussionsbedarf“ festgestellt.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, eine:n Vertreter:in der Stadt München zur nächsten Sitzung des Sonderausschusses zum Umgang mit belasteten Straßennamen einzuladen, um über folgende Themen zu berichten:
Aufgrund der räumlichen Entfernung der eingeladenen Vertreter:innen sollte die Teilnahme an der Sitzung digital per Videokonferenz möglich sein.
keine
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