20-1998

Referentenanforderung Angebotsfinanzierung Seniorentreffs Eimsbüttel

Gemeinsamer Antrag

Sachverhalt

 

Laut den Trägern der Seniorentreffs in unserem Bezirk reicht die gegenwärtige Förderung der Seniorentreffs nicht aus. Angestoßen durch das Demografie-Konzept des Hamburger Senats werden neue und integrative Konzepte in den Quartieren notwendig sein. Somit ist die Erwartungshaltung der Freien und Hansestadt Hamburg die sozialräumliche und inter­kulturelle Öffnung der Seniorentreffs. Die möglichen Handlungsansätze zur interkulturellen bzw. sozialräumlichen Seniorenarbeit wurden dem Ausschuss im Jahr 2015 durch ein Gut­achten des DISW- Deutsches Institut für Sozialwirtschaft vorgelegt.

 

Nun hat sich die AWO – Aktiv in Hamburg gGmbH in diesem Jahr mit einem Schreiben an die Abgeordneten der Bezirksversammlung gewandt. Mit einer Überschrift „Ihre politische Unterstützung: Denn 14 Euro reichen nicht aus!“ wurden wir als Bezirksversammlung Eimsbüttel auf die Diskrepanz zwischen der notwendigen Angebotsentwicklung und der mangelnden Finanzierung dieser Angebote hingewiesen.

 

In der letzten SAIGG-Sitzung haben wir nun die Höchstförderung für die Rahmenzuweisung der Seniorenmittel bewilligt. Zwar erhöhen sich die Mittel aus der Rahmenzuweisung Senio­ren (Spezifizierung 2017-2018) in den Jahren 2017 und 2018 in Eimsbüttel um jeweils € 13.000,–, diese Mittel werden jedoch bereits für die Kostensteigerungen bei den Mieten, Neben­- und Betriebskosten aufgewendet.

 

Um die Situation der Angebotsentwicklung in den Eimsbütteler Seniorentreffs und der Ehren­amtlichen in den Treffs zu klären, würden wir gern der Bitte der AWO – Aktiv in Hamburg gGmbH nachkommen und sie im Ausschuss für Soziales, Arbeit, Integration, Gesundheit und Gleichstellung anhören.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die Geschäftsführerin der AWO – Aktiv in Hamburg gGmbH, Frau Renate Polis oder ggf. eine/n Vertreter*in, als Referentin bzw. Referenten in eine der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Soziales, Arbeit, Integration, Gesundheit und Gleichstellung einzuladen.

 

Ali Mir Agha und GRÜNE-Fraktion

Sabine Jansen und SPD-Fraktion

 

 

Anhänge

keine

 

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