Radweg Um- und Rückbau an der Isestraße
20.04.2017
Lfd. Nr. 57 (20)
Anfrage nach § 27 (1) BezVG der Mitglieder der Bezirksversammlung Eimsbüttel, Niels Böttcher, Thomas Thomsen und Jutta Höflich (CDU-Fraktion)
Die Anfrage wird – von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation – wie folgt beantwortet:
„Radweg Um- und Rückbau an der Isestraße“
Der Radweg am Grindelberg, Einmündung Isestraße unter der U-Bahnbrücke Hoheluft, wurde aufwendig umgebaut.
Nach den Umbauten kam es Presseberichten zufolge zu vermehrt zu gefährlichen Situationen zwischen den Auto- und Radfahrern, u.a. weil die Autofahrer durch die Brückenpfeiler nur eine sehr begrenzte Sicht auf den Radweg hatten.
Jetzt wird der Radweg erneut umgebaut.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die zuständige Fachbehörde:
Der Entwurf der Planungs- und Bauleistungen erfolgte in der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) durch den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG).
a) Welche Gremien, Verbände etc. waren in die Planungen eingebunden?
Die Planung hat im Zuge der Verschickungen das in Hamburg übliche Abstimmungsverfahren durchlaufen und somit den allgemein üblichen Trägern öffentlicher Belange zur Stellungnahme vorgelegen. Am 05.10.2015 wurde die Planung im Kerngebietsausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel vorgestellt.
b) Sofern keine Gremien, Verbände o.ä. in die Planungen einbezogen wurden, warum nicht?
Entfällt.
Ja.
Es wurde in diesem Bereich kein Unfall mit Radfahrerbeteiligung registriert.
a) Wenn ja, wie viele mit Personenschaden?
Entfällt.
Der Rückbau erfolgte auf Veranlassung des LSBG in Rücksprache mit der Behörde für Inneres und Sport (BIS), der BWVI sowie dem Bezirk Eimsbüttel (E/MR).
Nach dem ursprünglichen Umbau zeigte sich, dass die Verkehrsführung von den Verkehrsteilnehmenden nicht so angenommen wurde wie beabsichtigt. Insbesondere der nach rechts in den Grindelberg einbiegende Kfz-Verkehr führte hierbei in Kombination mit dem Zweirichtungsradverkehr zu Problemen. Aufgrund des starken Fokus auf den Verkehr im Grindelberg zur Findung einer Einfahrtslücke, zogen Kfz-Fahrende auf den freizuhaltenden Radfahrstreifen vor und übersahen von rechts kommende Radfahrende. Das führte häufiger zu gefährlichen Situationen.
Die Kosten zur Erstellung des Umbaus beliefen sich auf 66.000 €, brutto, inkl. Planungskosten.
Die Kosten für die Umlegung des Radverkehrs betragen zusätzlich 34.000 €, brutto, inkl. Planungskosten. Die Kosten beinhalten das Umlegen des Radweges unter Verwendung der bereits vorhandenen Materialien, sowie Lieferung und Einbau zusätzlicher Materialien.
Die Kosten werden durch die zuständige Behörde getragen.
Nein.
a) Wenn ja, um welche Projekte handelt es sich?
Entfällt.
b) Wenn nein, aus welchem Titel werden die ungeplanten, zusätzlichen Ausgaben getätigt?
Die Ausgaben werden aus dem Titel: Straßenbau – Programm zur Förderung des Radverkehrs finanziert.
ohne
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