Prüfung der Verkehrssituation im Burgunderweg 1 in Niendorf
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drucksache |
Ergebnis |
RA/Lo (Antrag der Fraktionen von SPD und GRÜNE) |
12.12.2016 |
12.6 |
20-1905 |
Empfehlung einstimmig beschlossen |
Im Burgunderweg 1 befinden sich zwei Kitas und eine Grundschule in direkter Nachbarschaft. Jeden Morgen und Mittag/Nachmittag sind sehr viele Kinder und ihre Eltern dort unterwegs. Viele kommen mit dem Fahrrad, einige Eltern jedoch bringen und holen aus verschiedenen Gründen ihre Kinder mit dem Auto. Vor den drei Einrichtungen staut es sich zu den Stoßzeiten, es werden die Halteverbotszonen zugeparkt und nicht selten schlängelt sich dazwischen noch ein Kieslaster, der zu einer nahegelegenen Baustelle muss. Zwar befindet sich an der Kreuzung Burgunderweg/Garstedter Weg eine Ampel, viele Kinder überqueren die Straße jedoch abseits des Überwegs. Bei erheblichem Verkehr entstehen nicht selten brenzlige Situationen für die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Das führt sich fort an den Zuwegen zur Schule und Kita an der punktuell eine erhebliche Gefahrenlage besteht.
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die zuständige Behörde um Prüfung der gesamten Verkehrssituation direkt vor der Schule, den beiden Kitas sowie der Seniorenanlage an der Kreuzung Burgunderweg/Garstedter Weg zu untersuchen. Nach Abschluss der Untersuchung bitten wir um Vorstellung der Ergebnisse im zuständigen Ausschuss.
Bei der Untersuchung vor Ort bitten wir um besondere Berücksichtigung und Prüfung folgender Punkte:
- die Anbringung von Zone 30 Hinweisen oder Piktogrammen. Dieser Hinweis sollte in beide Fahrtrichtungen im Burgunderweg vor der Schule/Kita angebracht werden.
In beiden Fahrtrichtung befindet sich kein Hinweisschild, das auf die drei Einrichtungen hinweist. Besonders in Fahrtrichtung Garstedter Weg aus Richtung Fuhlsbütteler Weg kommend fällt Autofahrern erst sehr spät auf, dass sie an Schule/Kitas vorbeifahren und das Tempo drosseln sollten.
- An der Kreuzung Burgunderweg/Garstedter Weg gibt es eine Ampel für Fußgänger. Viele benutzen vorbildlich diese Überquerung. Kinder die vom Fuhlsbütteler Weg zur Schule kommen, queren den Burgunderweg in der Höhe Nr. 3. Für diesen oberen Bereich der Schule sollte eine Sprunginsel geprüft werden.
- ein Durchfahrverbot von Lkw-Verkehren in dem Abschnitt des Burgunderwegs sollte geprüft werden. Das Fahrverbot sollte sich auf mittelschwere und schwere LKW ab 7,5 t beziehen. Für leichte LKW bis 7,5 t gilt das Fahrverbot nicht. Das Durchfahrverbot kann begrenzt werden auf den Abschnitt vor der Schule und den beiden Kitas.
- wie die gesamte Parksituation unter Berücksichtigung der besonderen Bedarfe in den Stoßzeiten und den Begegnungsverkehren vor der Schule/den Kitas angepasst werden kann.
- Auf dem Abschnitt Garstedter Weg Höhe 79, der anliegenden Kreuzung und 100 Meter Richtung Krohnstiegtunnel sollte die Einrichtung einer Tempo 30 Zone, ähnlich wie vor der Stadtteilschule Paul-Sorge-Straße, geprüft werden. Hintergrund ist die anhaltende Stausituation auf und vor der Kreuzung Garstedter Weg/Burgunderweg, da der Garstedter Weg weiterhin stark als Ausweichstrecke wegen der Baustelle/Sperrungen der A7 genutzt wird. Zu Schul- und Kitabeginn und zu den Schlusszeiten queren die Schüler und Kitakinder in hoher Zahl diese Kreuzung. Leider ignorieren die fahrenden Autos bzw. Schwertransporte die Ampelphasen trotz vieler sichtbar wartender Fußgänger zuhauf. Es entstehen somit täglich sehr gefährliche Situationen, da querende Schul- und Kitakinder trotz grüner Fußgängerampel mit Fahrzeugen konfrontiert sind, die bei orange ihre Ampel noch überquert haben und dann die Fußgängerampel verspätet einfach durchfahren. Mehrere Beinahe-Unfälle sind dort schon gehäuft vorgekommen. Damit der Ernstfall nicht eintritt, sollte dort prioritär gehandelt werden.
Weiter wird die Vorsitzende der Bezirksversammlung gebeten, Vertreter der zuständigen Behörde einzuladen, um im Regionalausschuss Lokstedt die Ergebnisse zu erläutern und die möglichen Maßnahmen vorzustellen. Mitglieder des Ausschusses für Verkehr sind einzuladen.
keine
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