Prüfauftrag Pop-Up-Bikelane für die Paul-Sorge-Straße
Letzte Beratung: 20.11.2023 Regionalausschuss Lokstedt/Niendorf/Schnelsen Ö 17.1
Zahlreiche Städte haben damit begonnen, entlang wichtiger Straßen mehr Platz und Sicherheit für den Radverkehr durch temporäre Radfahrstreifen zu schaffen. Da diese mit geringem Aufwand vergleichsweise schnell umgesetzt werden können, hat sich hierfür der Begriff „Pop-Up-Bikelanes“ etabliert.
Das veränderte Mobilitätsverhalten vieler Bürger*innen, bedingt durch die Corona-Pandemie, war Treiber dieser Bewegung, allerdings wurden bereits im aktuellen Hamburger Koalitionsvertrag Pop-Up-Bikelanes ausdrücklich vereinbart.
Pop-Up-Bikelanes können auf Straßen eingerichtet werden, die keine oder nur eine unzureichende Radverkehrsinfrastruktur aufweisen und die eine hohe Netzbedeutung und damit eine wichtige Verbindungsfunktion für den Radverkehr haben. Wichtigstes Ziel ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit bei gleichzeitiger Bereitstellung eines Angebots zur verstärkten Fahrradnutzung.
Es wird angestrebt, die Pop-Up-Bikelanes solange zu erhalten, bis vorgesehene Baumaßnahmen beginnen. Die aus der Einrichtung der Pop-Up-Bikelanes gewonnene Erkenntnisse können in die Planungen für spätere Umbauten fließen. Hierzu werden das KFZ- und Radverkehrsaufkommen vor und nach der Einrichtung erhoben sowie etwaige Rückstauerscheinungen und das Unfallgeschehen ausgewertet.
Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, das zuständige Fachamt zu bitten:
dass geprüft wird, ob eine Pop-Up-Bikelane für die Paul-Sorge-Straße umgesetzt werden kann.
- Falls Ersteres sich durch die Prüfung als unzulässig erweist soll die Erstellung eines alternativen Sicherheitskonzeptes für Bewohner:innen und Schüler:innen auf dem Fahrrad geprüft werden.
Im Regionalausschuss Lokstedt Niendorf Schnelsen (RaLoNiS) soll über den Fortschritt berichtet werden.
Thomas Arndt für DIE LINKE. Fraktion
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