Pilotprojekt Straßenpark Eimsbüttel
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
KGA (Antrag GRÜNE-Fraktion) |
20.05.2019 |
5.5 |
Empfehlung einstimmig beschlossen |
Viele Menschen in Eimsbüttel verzichten sowohl aus ökonomischen, ökologischen oder auch rein praktischen Gründen dauerhaft auf einen eigenen PKW. Mittlerweile hat im Kerngebiet mehr als die Hälfte der Haushalte kein Auto mehr. Dennoch besteht erheblicher Parkdruck, weshalb der öffentliche Raum im Kerngebiet stark von fahrenden und parkenden Autos geprägt ist.
Kleinteilige autofreie Zonen wären ein erheblicher Gewinn für die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger im Bezirk. Solche "Straßenparks" sind Abschnitte einer Straße, in denen KFZ-Parkplätze und parkende Autos die Ausnahme sind. Die Flächen sollen nicht für eine gewerbliche Nutzung oder andere Events genutzt werden, sondern Raum für den Alltag ohne PKW bieten. Vom Charakter ist ein Straßenpark eine stark begrünte Spielstraße ("Verkehrsberuhigter Bereich") mit der Möglichkeit für Lieferverkehr und Anwohnerinnen und Anwohner (mit eigener Tiefgarage/Stellplätzen oder zum Be- und Entladen) im Schritttempo einzufahren. Die Zufahrt kann z.B. mit einfahrbaren Pollern reguliert werden. Denkbar wäre im oder am Straßenpark Parkplätze für Car-Sharing und Elektroautos bereitzustellen.
Ein wichtiger Bestandteil für die Umsetzung eines Straßenparks wäre die Bürgerbeteiligung.
keine