20-2523

Pilotprojekt Bewohnerparken im Univiertel

Antrag

Sachverhalt

Die Wohngebiete in der Nähe der Innenstadt erfahren einen großen Zufluss an auswärtigen Kfz, deren BesitzerInnen dort arbeiten, studieren, einkaufen oder in den ÖPNV einsteigen. Dort wo kostenloser Parkraum vorhanden ist, werden andere (kostenpflichtige) Angebote, wie Tiefgaragen, P+R oder die Anreise mit dem ÖPNV, weniger genutzt. Viele Bewohner und Bewohnerinnen des Eimsbütteler Kerngebiets haben daher regelmäßig Schwierigkeiten, einen Parkplatz nahe ihrer Wohnung zu finden. Insbesondere das Grindelviertel mit seinen kostenfreien Parkplätzen und der guten Nah­verkehrsanbindung zur Innenstadt sowie der Universität ist bei Fahrzeughaltern und -halterinnen als Parkmöglichkeit beliebt. Immer wieder ist dort zu beobachten, dass zahlreiche ortsfremde Pkw den ganzen Tag, nicht selten sogar über Tage hinweg im Straßenraum auf demselben Parkplatz stehen. Der Park­raum entfällt dann für Bewohner und Bewohnerinnen und für Kunden und Kundinnen ortsansässiger Geschäfte.

Immer mehr Anwohner und Anwohnerinnen des Univiertels fordern aufgrund des Parkraum­mangels in ihrem Quar­tier die Einführung von Bewohner­parken, bei dem nur Anwohner und Anwohnerinnen mit einem gültigen Anwohner­ausweis (erhältlich für eine Ver­waltungs­gebühr von € 30,30 pro Jahr) kostenlos im Straßen­raum parken dürfen. Im sog. Mischprinzip können Besucher und Besucherinnen ohne Bewohner­parkausweis ihr Kraftfahrzeug im Rahmen der Höchstparkdauer mit Parkschein abstellen. Eine flächen­deckende Park­raum­bewirt­schaftung soll dazu führen, dass der vorhandene Parkraum vorrangig für An­wohner und Anwohne­rinnen zur Ver­fügung steht, aber auch Kundschaft leichter einen Parkplatz in der Nähe des gewünschten Geschäfts findet.

 

Anhänge

keine

 

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