Perspektiven für die Haltestelle U-Bahn Niendorf Nord im Nordalbinger Weg, zur Drs. 21-3936.

Die beteiligten Stellen (Hochbahn, E/MR, PK24) haben sich am 21.08. und 28.08. zur Absprache der Möglichkeiten und Entwicklungen an den Bushaltestellen am U-Bahnhof Niendorf Nord zusammengesetzt. Im Rückblick wurden folgende Maßnahmen bereits durch die beteiligten Stellen seit Einrichtung der Haltestelle im Nordalbingerweg durchgeführt, die zu einer Verbesserung der Situation geführt haben: Durch den Bezirk wurde bereits die Wartefläche verbreitert, durch die Stadtreinigung erfolgte die Information an die Hochbahn, dass die Reinigungsintervalle bereits kurz nach der Haltestelleneinrichtung erhöht wurden. Weiterhin wird durch die Hochbahn kurzfristig bei Verfügbarkeit ein mobiler Fahrgastunterstand mit Wetterschutz und Sitzbank errichtet.

Die Straßenverkehrsbehörde sieht keinen Bedarf an weiteren Maßnahmen, da der fließende Verkehr nicht beeinträchtigt wird. Es liegt nur eine mündliche Beschwerde über die Andienung der Grundstückszufahrten vor. Bei einer Überprüfung wurde keine Beeinträchtigung der Zufahrtsnutzung festgestellt.

Da die Stadtreinigung am Termin vom 21.08. nicht teilgenommen hat, bestehen keine Informationen durch die Stadtreinigung zu weiteren Maßnahmen. Eine Anfrage/Information der Hochbahn an die Stadtreinigung vom Jahresbeginn zum weiterhin steigenden Reinigungsbedarf blieben bisher unbeantwortet.

Die Beteiligten haben weitere Maßnahmen zur Sicherung der Grundstücke diskutiert. Nach Prüfung mehrerer Varianten (u.a. Videoüberwachung, stärkere Beleuchtung der Grundstückszufahrt) konnten keine rechtlich sicheren Lösungen gefunden werden. Es ist festzuhalten, dass für die Sicherung der Grundstücke außerhalb des öffentlichen Raums die Grundstückseigentümer verantwortlich sind.

Hinsichtlich der Entwicklung der Haltestelle mit Überliegern am U-Bahnhof Niendorf Nord teilte die Hochbahn mit, dass eine Rückverlegung der Haltestelle aus dem Nordalbingerweg in den Haltestellenbereich gegenüber dem Eingang zum U-Bahnhof nicht ohne einen umfangreichen Ausbau der Überliegeranlage abgebildet werden könnte.

Nach derzeitigem Stand sind die aktuellen Überliegepositionen ausreichend, um die zukünftige Verkehrsmengen und Bedarfe an Überliegern abwickeln zu können.

Eine Rückverlegung würde jedoch automatisch eine Erweiterung der Busanlagen nach Norden zur Folge habe. Die Einrichtung des Haltestellenbereichs und die Verlegung der Überlieger würde somit größere städtebauliche Folgen nach sich ziehen, unter anderem der Entfall jeweils eines Drittels der Markt- und Grünfläche mit Fällung von mindestens drei Bäumen im Grünbereich.

Aus oben genannten Gründen sehen wir und die beteiligten Behörden PK24/ Stadtreinigung und Hochbahn keinen akuten Handlungsbedarf. Im Fall einer großräumigen Umplanung der vorhandenen Busanlage wird die vorhandene Haltestelle erneut geprüft und ggf. bei der Planung mitberücksichtigt.

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

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